"Der Pokalsieg bedeutet für uns einfach alles"

Christian Rohr (FVW-Trainer): Wir sind perfekt ins Spiel gekommen und haben uns mit der ersten Torchance belohnt. Danach denkt man eigentlich, dass man die Nervosität ablegt, aber leider kam danach Flehingen besser ins Spiel. Folgerichtig haben die Flehinger das 1-1 gemacht, auch wenn mein Torhüter den Ball halten muss im Tormanneck. Die rote Karte spielte uns natürlich in die Karten. In der Halbzeit habe ich meiner Mannschaft mitgeteilt, dass sie nun die Nervosität ablegen und sich belohnen sollen und den Pokal holen soll. In der zweiten Halbzeit stimmten Einsatzbereitschaft und Siegeswillen, aber wir haben es leider versäumt, die Überzahl besser zu nutzen.
Zum Siegschützen gibt es zwei Geschichten. Er hatte in der Vorrunde leider Pech mit zwei Verletzungen und deshalb nicht viel Spielzeit, was ihn persönlich sehr belastete. In der Winterpause hab‘ ich ihm gesagt, dass er sich die Zeit geben muss und das Pokalfinale als Ziel sehen soll. Ich hab‘ ihm damals gesagt, dass er das Spiel entscheidet. So kam es, was mich persönlich sehr freut für Ihn!
Alles andere war das einfach nur geil, das haben sich die Mannschaft und der Verein auch einfach nur verdient! Ich bin sehr stolz, Trainer einer solchen Mannschaft zu sein. Genauso danke ich dem Verein, dass er mir solch ein Vertrauen schenkt.

Hagen Brunner (Schütze des 2:1): Das Tor war ein überragendes Gefühl! Ich hatte vorher noch zu Marius (Ruppert, Anm. Red.) gesagt: Spiel mir den Ball, damit ich abziehen kann, ich hau ihn heute unter die Latte! Und so war es dann. Einfach genial, dann mit der Mannschaft zu feiern.

Kristian Tomasovic (FVW-Fußballchef): Der Pokalsieg bedeutet für uns einfach alles. Dieser Erfolg ist für den gesamten Verein, die Mannschaft, den Trainer und für mich von großer Bedeutung. Besonders für unseren Präsidenten Manfred Schweikert freut mich dieser Pokalerfolg, das hat er sich auch verdient. Wir werden erst in ein paar Tagen realisieren, was wir erreicht haben. Ich bin auf alle sehr stolz.

Andreas Schmidt (FCF-Trainer): Zuerst möchte ich dem FV Wiesental und besonders Christian zum Pokalsieg gratulieren. Wir sind natürlich sehr enttäuscht über die bittere Niederlage. Trotz langer Unterzahl und Rückstand waren wir tonangebend. Mich hat es sehr überrascht, dass Wiesental nach dem Platzverweis nicht die defensive Fünferkette aufgelöst hat und auch in Halbzeit zwei sehr defensiv aufgetreten ist. Letztlich haben wir den Ausgleich aber nicht mehr geschafft.