2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Beate Pauli

Der nächste Schritt in die richtige Richtung

Auf Landesebene dominierte der JFC Gera in den letzten Jahren bei den A-Junioren. Nun sieht sich der Jugendfußballclub für die nächste Stufe bereit.

Nach zwei verpassten Regionalliga-Aufstiegen 2015 (U19) & 2019 (U17) will der JFC Gera nun den erneuten Versuch wagen, um sich in der kommenden Saison mit den besten Mannschaften Ostdeutschlands messen. Wir haben mit Olaf Wenzel zu diesem Ziel gesprochen...

Das erfolgreiche Trainerteam Seidel, Tlusty & Gruber will den Jahrgang 2003 & 2004 optimal auf diesen Schritt vorbereiten. Wie die Aufstiegsmodalitäten für die Spielzeit 21/22 ablaufen, ist allerdings noch nicht bekannt. Sowohl Aufstiegsspiele gegen einen sächsischen Vertreter als auch ein direkter Aufstieg für den JFC Gera sind zum aktuellen Zeitpunkt möglich. Dazu wird sich der NOFV in den kommenden Wochen äußern.

Der Vorstand und die sportliche Leitung um Olaf Wenzel werden in nächster Zeit die Rahmenbedingungen für die Mannschaft und das Trainerteam schaffen. Bis Mai muss die entsprechende Meldung beim NOFV dann eingehen. "Wir haben uns über Ostern im Vorstand darauf verständigt für die Regionalliga zu melden. Wir wollen den Jungs die Möglichkeit geben höherklassig zu spielen. Dies ist für die Weiterentwicklung und auch die Perspektive in Richtung Männerbereich der richtige Schritt", so JFC-Vorstandsmitglied Olaf Wenzel gegenüber FuPa Thüringen.

Dabei gibt es natürlich noch einige "Ungewissenheiten", wie Wenzel betont. Er selber könne sich vorstellen, dass die Regionalliga aufgrund einer großen Ligastärke in der kommenden Saison zweigeteilt wird. "Ich kann mir eine Süd- und Nordstaffel vorstellen. Das würde auch die Flexibilität in Sachen Corona erhöhen", sagt der JFC-Verantwortliche. Fragezeichen kreisen in seinem Kopf, wenn es darum geht wie der NOFV die Aufsteiger ermittelt (Aufstiegsspiele, Losung, etc.) und ob es weitere Thüringer Interessenten für den Aufstieg gibt und wie dann der Thüringer Fußball-Verband damit umgeht.

Der JFC Gera feiert im kommenden Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Die A-Junioren-Regionalliga würde so etwas wie das Sahnehäubchen auf der Geburtstagstorte sein. "Wir spielen jetzt zehn Jahre oben mit und haben uns neue Ziele gesetzt. Wir wollen die Region Ostthüringen gerne über die Thüringer grenzen hinaus repräsentieren und unser Angebot und Bild erweitern. Es geht natürlich auch ein wenig darum Aufmerksamkeit für die tolle Arbeit, die wir leisten, zu bekommen", erläutert Wenzel weitere Hintergründe der Meldung. Als zentralen Punkt sieht er dabei aber seine Nachwuchsakteure. "Der Bedarf an jungen Spielern ist in unserer Region extrem groß. Da kommen viele Anfragen auch von den großen Vereinen aus der Region. Mit unserer SG im Männerbereich bieten wir aber den Spielern zudem eine Perspektive in unserem Verein. Die Regionalliga ist eine Möglichkeit, dass sie diesen Step dann leichter gehen können", sagt Wenzel.

Zudem zeigt dem JFC-Verantwortlichen die aktuelle Zeit auf, dass die Sponsoren die Arbeit beim Jugendfußballclub Gera schätzen und den Schritt in die Regionalliga unterstützen. "Natürlich ist die Regionalliga ein deutlicher Mehraufwand im Trainerteam, in Sachen Fahrzeiten und Unterbringung, zumal es keine Verbandsförderung dafür mehr gibt. Umso wichtiger ist hier die Zusammenarbeit mit den Sponsoren aber auch der Stadt Gera oder dem Förderverein Geraer Fußball", weiß Wenzel um wichtige Stützpfeiler für das Projekt "Regionalliga" beim JFC Gera.

Aufrufe: 012.4.2021, 19:00 Uhr
André HofmannAutor