Nachdem sich das Team von Trainerin Magdalena Schiefer im vergangenen Jahr im Halbfinale Turbine Potsdam noch recht klar hatte geschlagen geben müssen, drehten die Kölnerinnen diesmal den Spieß herum: Nach dem 2:2 im Hinspiel setzte sich der FC in Brandenburg nach Elfmeterschießen durch. Im zweiten Halbfinale gewann der VfL Wolfsburg in Hin- und Rückspiel jeweils 1:0 gegen den SC Freiburg. Das Finale findet am Samstag (11 Uhr) im Wolfsburger AOK-Stadion statt.
„Das Finale erreicht zu haben, ist für uns überragend. Wir haben schon jetzt Vereinsgeschichte geschrieben”, sagte Schiefer nach dem Finaleinzug. Natürlich wolle ihr Team jetzt auch das Endspiel für sich entscheiden. „Wir stehen zurecht in diesem Finale, in dem alles möglich.” Einen Favoriten sehe sie nicht. „Die Teamleistung wird im Vordergrund stehen.”
Dass der Austragungsort kein neutraler ist, sei für sie sekundär: „Wir nehmen es, wie es ist und werden das Beste daraus machen.” Sollte die Begegnung nach 80 Minuten keinen Sieger gefunden haben, ginge es in die 20-minütige Verlängerung, der ein Elfmeterschießen folgen würde. Sollte dieser Fall eintreten, stünde dem FC mit Pauline Nelles eine für das Nervenspiel erprobte Torhüterin zur Verfügung. (gil)