2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jozo Sosic ist aus der Mannschaft des SV Sarching nicht mehr wegzudenken.
Jozo Sosic ist aus der Mannschaft des SV Sarching nicht mehr wegzudenken. – Foto: Schmautz

Der Mann, der kam, um zu bleiben!

Jozo Sosic will mit Sarching wieder hoch +++ Seinen Bruder Miro will er zum SV locken

Der SV Sarching hat den Abstieg aus der Bezirksliga in die Kreisliga trotz einiger Abgänge gut verdaut. Das Team rangiert nach 22 von 26 Spielen mit 37 Punkten auf dem fünften Tabellenrang der Kreisliga 1. Nun steht die Saison 2019/21 vor dem Abbruch. Die Sarchinger, die sich in gesicherten Gefilden befinden, können die endgültige Entscheidung des BFV beruhigt abwarten.

Im Jahr 2017 konnte der SV Sarching als Meister der Kreisliga 1 erstmals in der Vereinshistorie den Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Im ersten Jahr gelang der Liga-Verbleib, 2019 allerdings nicht mehr. Somit musste der Gang zurück in die Kreisliga 1 angegangen werden. Wie es bei Abstiegen oftmals der Fall ist, verließen einige Spieler den Verein, andere beendeten ihre Karriere. Geblieben ist Jozo Sosic, der sich in der Winterpause 2017/18 dem Verein angeschlossen hat. „Für mich kam ein Wechsel nie in Frage. Ich fühle mich sehr wohl beim SV Sarching. Unsere Mannschaft hat Potenzial. Mein Ziel ist es, mit dem Verein wieder am Tor der Bezirksliga anzuklopfen“, erklärt der 27-jährige Mittelfeldregisseur, der bei der Stadt Regensburg angestellt ist. Vereinswechsel überlegt sich Jozo Sosic sehr gut. „Aufgewachsen bin ich in Hannover. Da spielte ich 14 Jahre für den gleichen Verein. Nach unserem Umzug nach Regensburg war ich neun Jahre für die SpVgg Ziegetsdorf am Ball. In der Vorrunde der Saison 2017/18 kam ich nicht mehr so zum Zug, auch ansonsten war ich nach einigen wunderschönen Jahren nicht mehr zufrieden“, erläutert der technisch beschlagene „Dauerrenner“. Sosic entschied sich den Verein zu verlassen, absolvierte bei mehreren Vereinen Probetrainings. „Hängen geblieben bin ich schließlich beim SV Sarching. Wie in Ziegetsdorf ist dort das Umfeld familiär, was mir sehr zugesagt hat. Ich wurde vom ersten Moment an toll aufgenommen. Meinen Wechsel habe ich nie bereut.“ Unter Ludwig Hartl wurde er sofort Stammkraft im Bezirksliga-Team, mit dem er 2019 wieder in die Kreisliga absteigen musste.

„Jozo ist im Team und im Verein durch seine sympathische und kommunikative Art sehr beliebt, konnte innerhalb kurzer Zeit viele Freundschaften knüpfen. Auf dem Platz ist er mit seiner Technik, seinem Spielverständnis, seiner raschen Auffassungsgabe und der Fähigkeit, andere lenken zu können, ein ganz wichtiger Spieler für uns“, lobt Spielertrainer Florian Wagner, der zudem dessen Ehrgeiz schätzt: „In jeder Übung im Training und in jedem Spiel gibt Jozo Vollgas, reißt durch seine positive Art andere mit. Er ist sozusagen der Motor und der Motivator unserer Mannschaft. Jozo gehört zu den besten Spielern der Kreisliga, könnte durchaus auch in der Landesliga bestehen. Doch intensive Freundschaften sind ihm Gott sei Dank wichtiger als ein Vereinswechsel.“

Sosic selbst sagt über sich, dass das Wort „Aufgeben“ nicht in seinem Wortschatz verankert sei. „Ich bin immer optimistisch, versuche nach einem Rückstand noch mehr zu geben, übernehme gerne Verantwortung, scheue davor nicht zurück.“ Zumindest mittelfristig möchte er versuchen, mit dem SV Sarching wieder zurück in die Bezirksliga zu kommen. „Unsere Mannschaft hat Potenzial. Nun heißt es, junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs einzubauen. Insgesamt spielen wir einen guten Fußball, oft fehlte es zu weiteren Punkten nur an Kleinigkeiten. Wir werden alles daran setzen, damit die nächste Saison noch etwas erfolgreicher wird als die aktuelle!“

Viele Jahre spielte Jozo Sosic übrigens mit seinem Bruder Miro zusammen, der rund ein Jahr jünger ist. Jener verließ 2018 die SpVgg Ziegetsdorf, landete über den TSV Alteglofsheim beim FSV Prüfening. „Gerne würde ich wieder mit Miro in eienr Mannschaft kicken. Allerdings nur unter einer Bedingung. Er muss zu uns nach Sarching kommen, denn ich habe nicht vor, diesen tollen Verein nochmals zu verlassen. Ich habe hier eine neue sportliche Heimat und viele Freunde gefunden!“

Aufrufe: 012.5.2021, 15:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor