2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Hart zur Sache ist es beim Spiel SV Westheim (rot-schwarz) gegen VfL Mainhardt (Endstand: 2:0) zugegangen. Mainhardt hat sich die Meisterschaft am Ende mit einem Punkt Vorsprung geholt. Der Zweite aus Westheim hat noch über die Relegation Aufstiegschancen. Erster Gegner ist morgen der FC Creglingen.  Achim Köpf
Hart zur Sache ist es beim Spiel SV Westheim (rot-schwarz) gegen VfL Mainhardt (Endstand: 2:0) zugegangen. Mainhardt hat sich die Meisterschaft am Ende mit einem Punkt Vorsprung geholt. Der Zweite aus Westheim hat noch über die Relegation Aufstiegschancen. Erster Gegner ist morgen der FC Creglingen. Achim Köpf
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„Der Kopf muss frei sein“

Wir haben eine fast perfekte Saison gespielt

„Wir müssen uns jetzt auf diese zweite Chance fokussieren“, fordert der Westheimer Coach. Dass Relegationsspiele, die fast immer vor einer großen Kulisse ausgetragen werden, etwas besonderes sind, weiß man im Westheimer Lager aus eigener Erfahrung.

Wir haben eine fast perfekte Saison gespielt, aber Mainhardt eben auch“, sagt Markus Klein, Trainer des SV Westheim. Nur ein Punkt Unterschied ließ das Pendel in Richtung der Mainhardter ausschlagen, die sich die Meisterschaft in der Kreisliga A1 sicherten und somit direkt in die Bezirksliga aufgestiegen sind. „Die Enttäuschung nach dem letzten Spieltag war zwar in den Augen meiner Spieler zu erkennen, aber sie sind jetzt nicht mehr down“, so Klein. Schließlich ist für die Westheimer der Traum von der Bezirksliga noch nicht geplatzt. Als Relegationsteilnehmer der A1 treffen sie morgen in Künzelsau-Amrichshausen auf den Zweiten der A3, den FC Creglingen.

„Wir müssen uns jetzt auf diese zweite Chance fokussieren“, fordert der Westheimer Coach. Dass Relegationsspiele, die fast immer vor einer großen Kulisse ausgetragen werden, etwas besonderes sind, weiß man im Westheimer Lager aus eigener Erfahrung. In den vergangenen Jahren war der SVW dreimal in der Relegation. Das letzte Mal gelang 2014 der Aufstieg aus der B-Klasse in die A-Klasse nach einem Relegationsderby gegen den SV Rieden. „Der Stamm dieser Mannschaft ist auch heute noch erhalten“, erzählt Klein. „Bei einem Relegationsspiel muss der Kopf frei sein. Man sollte irgendwann die Gedanken ablegen, dass alles gehen muss. Man muss sich auf das konzentrieren, was man kann“, weiß Klein aus Erfahrung. Der Gegner aus Creglingen ist für Klein eine Unbekannte, ebenso der Sportplatz in Amrichshausen. „Aber wir wollen nach uns schauen, das ist mir viel wichtiger, als sich mit dem Gegner lange zu befassen“, verdeutlicht Markus Klein.

Dass die Westheimer nun wieder Richtung Bezirksliga schielen, verdeutlicht die positive Entwicklung der letzten Jahre. Nach dem Aufstieg 2014 erreichte das Team die Plätze 6, 7, 3 und diese Saison die Vizemeisterschaft. Falls Westheim das Spiel am Donnerstagabend gewinnt, wartet mit dem TSV Gerabronn, Zweiter der A2 und amtierender Bezirkspokalsieger, eine weitere hohe Hürde. Diese Partie wird am Sonntag, 17. Juni, in Schrozberg ausgetragen. „Aber soweit denke ich gar nicht. Der Fokus liegt auf dem nächsten Spiel“, stellt Klein klar. Und selbst nach einem Sieg gegen Gerabronn wäre Westheim noch nicht in der Bezirksliga angekommen: Am Donnerstag, 22. Juni, erwartet der Bezirksliga- 14., der TSV Michelfeld, auf den Sieger aus dem Duell Gerabronn gegen Westheim oder Creglingen. Nur der Sieger dieses Spiels darf nächste Saison in der Bezirksliga ran.

Info SV Westheim – FC Creglingen, morgen, 18.30 Uhr, in Amrichshausen

Aufrufe: 013.6.2018, 09:00 Uhr
HT / Viktor TaschnerAutor