2024-06-13T13:28:56.339Z

FuPa Portrait
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

Der Hochwälder HSV liegt ihm sehr am Herzen

Käpt’ns Corner: Heute stellen wir den Spielführer des Mosel/Hochwald-B-Ligisten Hermeskeiler SV, Oliver Lauer, vor.

Oliver Lauer ist ein Hermeskeiler Urgestein, das schon seit frühesten Tagen für den HSV die Fußballschuhe schnürt. In seinem zweiten Kapitänsjahr hat der Torwart einige Höhen und Tiefen miterlebt. Für den 28-Jährigen ist Einsatzbereitschaft im Training und im Wettkampf genauso wichtig wie der Zusammenhalt des gesamten Teams. „Ich versuche das stets vorzuleben. Denn für mich ist der Grundstein im Fußball, um erfolgreich zu sein, im Training und im Wettkampf Vollgas zu geben. Für uns alle gibt es in diesem Jahr nur ein Ziel: den Klassenerhalt.“ Die Stärken in der finalen Phase der Meisterschaft auszunutzen, sind für Lauer der Schlüssel zum Erfolg. „Wir sind mittlerweile ein eingeschworener Haufen, der zwar drei neue Leute (unter anderem Gustav Schulz,. d. Red.) dazu bekommen hat, aber der Zusammenhalt ist eine ganz große Stärke. Auf dem Platz kommen wir über den Kampf, obwohl wir auch Fußball spielen können.“

Es zählt nur der Klassenerhalt

Trainer Karl-Josef Weiß schätzt der Kapitän wegen seiner „umgänglichen Art. Er hat stets ein offenes Ohr für jeden und bezieht auch die Spieler in seine taktischen Überlegungen mit ein. Man hat bei ihm immer das Gefühl, dass sich jeder einbringen kann". Lauer, der in Hermeskeil geboren ist und auch dort lebt, weiß von der Vorliebe seines Trainers, Angriffspressing spielen zu lassen: "Im Training üben wir oft kleinere Spielformen, um Lösungen auf engem Raum zu finden. Daran wird sehr intensiv gearbeitet.“ Die jüngsten Erfolge geben dem Trainer Recht. Doch Lauer sieht den gegenwärtigen Erfolg auch in den Neuzugängen begründet. „Mit der Verpflichtung von Gustav Schulz und Patrick Schulz, seinem Cousin, haben wir an Stabilität und offensiver Durchschlagskraft gewonnen. Vor allem Gus und seiner Bruder Hanni haben das Siegergen gefördert und leben es vor." Weiter betont er: „Nach der nicht zufriedenstellenden Hinrunde zählt für uns nur der Klassenerhalt. Wer meint, wir wären schon raus aus dem Abstiegskampf und gerettet, dem sage ich, dass wir noch mindestens sechs Punkte brauchen. Doch ich bin sehr optimistisch, dass wir es packen“. Mit dem jüngsten 4:1-Sieg gegen den FC Schöndorf festigte das Team Rang zehn. Mittelfristig, so der 28-Jährige, will der HSV wieder in die Kreisliga A. Für den Torwart gab es trotz ein paar Anfragen, mal höherklassig zu spielen, immer nur den HSV. „Ich bin als Beisitzer auch im Vorstand beim HSV, der mir sehr am Herzen liegt.“

Aufrufe: 019.4.2019, 18:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor