2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Grüßen als Meister der Landesliga: Die Akteure des GFC Düren 99 mit (hinten von links) Betreuer Eddy Bander, Co-Trainer Masafumi Endo, Tobi Frohn, Michael Strauch, Alex Hürtgen, Torwart-Trainer Denis Düren, Max Weinberger, Nico Schröteler, Manuel Spies, Michael Aidoo, die Betreuer Gerd Gretza und Peter Heubeck sowie (Mitte von links) Fitnesstrainer Martin Offergeld, Physio Luc Schoenmakers, Tsutom
Grüßen als Meister der Landesliga: Die Akteure des GFC Düren 99 mit (hinten von links) Betreuer Eddy Bander, Co-Trainer Masafumi Endo, Tobi Frohn, Michael Strauch, Alex Hürtgen, Torwart-Trainer Denis Düren, Max Weinberger, Nico Schröteler, Manuel Spies, Michael Aidoo, die Betreuer Gerd Gretza und Peter Heubeck sowie (Mitte von links) Fitnesstrainer Martin Offergeld, Physio Luc Schoenmakers, Tsutom

Der GFC Düren 99 macht sein 6:1-Meisterstück

Trainer Sandro Bergs und sein Team liefern bei Hertha Walheim eine finale Gala ab. Der Coach sagt am Ende einer grandiosen Spielzeit: „Ich kann gar nicht sagen, wie stolz ich auf die Truppe bin, dass wir das so durchgezogen haben.“

Es war die letzte Chance für diesen Tag, mit Sandro Bergs zumindest ein paar Worte zu wechseln. Keine 20 Minuten nach dem Schlusspfiff der Partie seiner SG GFC Düren 99 bei Hertha Walheim, jenem 6:1-Meisterstück an diesem Sonntag meldete sich der 28-jährige Meistertrainer mit den Worten: „Wir müssen jetzt ganz schnell machen, in ein paar Minuten muss ich das Handy ausmachen, sonst nehmen mir die Jungs es weg.“
TSV Hertha Walheim - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 1:6

Es war zu erahnen, wie ausgelassen die Stimmung auf dem Weg zurück von Walheim nach Düren war, wo in einer fraglos langen Nacht die grandiose Saison des GFC 99, die mit Platz eins gekrönt wurde, enden würde. „Ich kann gar nicht sagen, wie stolz ich auf diese Truppe bin, dass wir das am Ende so durchgezogen haben, trotz all der Probleme, die wir hatten“, so Bergs weiter.

In der Tat: Als sich im Februar, März abzuzeichnen begann, wie wenig Spieler den Weg, den Bergs ab Juli gehen wird, nämlich den zum 1. FC Düren, mitgehen würden, gab es eine veritable Ergebniskrise mit teils bedenklichen Auftritten. Aber irgendwie verstanden die Spieler, dass so ein Meistertitel, auch wenn nur wenige im nächsten Jahr in den Genuss des Mitwirkens in der Mittelrheinliga kommen werden, doch ein lohnenswertes Ziel wäre.

Und dann, mit dem 2:0 in Teveren am 3. Mai, starteten sie unbeirrt ihre Serie von sechs Siegen (24:4 Tore!), die in dem 6:1 von gestern mündete. Während dieser Zeit schüttelten sie erst den FC Niederau ab, den angehenden Fusionspartner, und dann noch Mitaufsteiger Frechen 20, dem das 1:2 in Schafhausen vor einer Woche zum Verhängnis wurde.

Kurz zum Spiel: Die Gäste starteten mit einem Willen ins Spiel, dem die Hertha nichts entgegenzusetzen hatte. Nach 35 Minuten stand es nach Toren von Kirschbaum, Murata und Strauch 3:0. Suzuki (68.) und noch zweimal Strauch (der „MVP“ der Saison, wenn ein solcher Titel verliehen würde) in den Minuten 78 und 83 erhöhten auf 0:6, ehe Brauweiler in der Schlussminute mit dem 1:6 wenigstens noch ein bisschen Walheimer Ehre rettete.

Schiedsrichter: Marc Jäger (SG 92) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Lucas Kirschbaum (10.), 0:2 Tsutomu Murata (17.), 0:3 Michael Strauch (35.), 0:4 Ryo Suzuki (68.), 0:5 Michael Strauch (78.), 0:6 Michael Strauch (81.), 1:6 Marvin Brauweiler (90.+1)
Aufrufe: 011.6.2018, 05:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor