2024-06-14T14:12:32.331Z

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Lucas Kirschbaum in Aktion. Der Kohlscheider Hakim Aikar im Hintergrund kann nicht mehr eingreifen.Foto: Herbert Haeming
Lucas Kirschbaum in Aktion. Der Kohlscheider Hakim Aikar im Hintergrund kann nicht mehr eingreifen.Foto: Herbert Haeming

Der GFC 99 ist wieder Spitze

Mit dem 5:1 gegen den Kohlscheider BC übernehmen die Dürener wieder die Tabellenführung . Nach 24 Minuten steht es 3:0 durch Suzuki und Weinberger.

Die SG GFC Düren 99 nutzt mit vielen Punkten in den letzten fünf, sechs Wochen die Schwächephase des FC Niederau aus und kehrte mit diesem 5:1 gegen den Kohlscheider BC an die Tabellenspitze zurück. Mit 43 Punkten sind FCN und SG – in ein paar Monaten werden sie dank der Fusion zum 1. FC Düren keine Konkurrenten, sondern Partner sein – gleichauf, der GFC 99 hat aber mittlerweile die weitaus bessere Tordifferenz (+30): Die kommt auch wegen solcher Spiele wie dem an diesem Sonntag zustande, wo eine Menge Treffer gefallen sind.

Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 - Kohlscheider BC 5:1


Die Tore zum 1:0 (2., Pass von Schröteler) und 2:0 (15., Zuspiel Hürtgen) erzielte mit Suzuki einer dieser „Unterschied-Spieler“, von denen der GFC 99 so viele in seinen Reihen hat. Allerdings konnten sich die Hausherren glücklich schätzen, dass sie in dieser frühen Phase nicht auch schon ein Gegentor kassiert hatten. Nach dem 1:0 legte Götte einen Ball in den Rücken der Dürener Abwehr, aber der Schussversuch eines seiner freien Mitspieler ging vorbei. Nur wenig später rettete der linke Pfosten des Dürener Kastens das 1:0, später trafen die Gäste dann auch noch mal das rechte Lattenkreuz. Es war ein munteres Scheibenschießen in der Westkampfbahn, es waren ja erst 24 Minuten gespielt, als Weinberger nach einer Suzuki-Flanke das 3:0 köpfte. Der sehenswerteste Treffer gelang Kirschbaum dann in der 37. Minute. Einen tollen Diagonalball von Schröteler nahm er mit vollem Risiko volley und das wurde belohnt, als der Ball unter der Latte einschlug.

Was sich anhört wie eine Demonstration der Stärke hatte auch seine Schattenseiten. Trainer Sandro Bergs gab zu Protokoll, dass „wir Glück hatten, nach dem 1:0 nicht postwendend das 1:1 zu kassieren. Zur Pause hätte es dann auch 6:2 stehen können. Bei aller Freude über den hochverdienten Sieg finde ich auch, dass wir nach dem 4:0 nicht mehr genug gemacht haben, obwohl das auf der anderen Seite natürlich verständlich ist.“

Das Zurückschalten hatte zur Folge, dass Messaoudi in Minute 60 auf 4:1 verkürzen durfte, als ein Dürener Ballverlust die gesamte Defensive entblößte. Suzuki, der in den letzten Wochen so seine Anlaufprobleme hatte, an diesem Tag aber der überragende Mann war, schlug fünf Minuten später ein drittes Mal zu zum 5:1.

Schiedsrichter: Patrick Severin (FC Rheinsüd) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Ryo Suzuki (2.), 2:0 Ryo Suzuki (15.), 3:0 Maximilian Weinberger (24.), 4:0 Lucas Kirschbaum (37.), 4:1 Allal Messaoudi (60.), 5:1 Ryo Suzuki (65.)


Aufrufe: 026.3.2018, 08:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor