Die entscheidenden Treffer für den FCA erzielten im Endspiel vor über 400 Zuschauern Gabriel Galinec per Zehnmeter und Tim Dopfer. „Wir haben uns kontinuierlich gesteigert und wollten am Ende den Pokal mit aller Macht gewinnen. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, resümierte Levent Sürme, Trainer des FC Augsburg. Als Bayerischer Hallenmeister nehmen die Fuggerstädter am 7. März an der Süddeutschen Meisterschaft in Steißlingen (Südbaden) teil.
Den dritten Platz in Neusäß sicherte sich der TSV 1860 München durch ein 5:4 nach Sechsmeterschießen gegen den starken Bayernliga-Spitzenreiter FC Eintracht Bamberg. Etwas schlechtere Nerven „vom Punkt“ hatte der Löwen-Nachwuchs zuvor im Halbfinal-Krimi gegen den FC Augsburg, der das Sechsmeterschießen mit 6:5 für sich entschied und ins Finale einzog. Der FC Ingolstadt buchte mit einem 2:0 gegen Bamberg das Endspielticket. „Schnelle und attraktive Partien, eine sehr gute Organisation durch die JFG Lohwald und ein verdienter Sieger“, zog Verbandsjugendleiter Karl-Heinz Wilhelm ein rundum positives Fazit. Franz Gutmann von Sponsor E.ON Energie Deutschland war von der sportlichen Qualität des Turniers begeistert: „Großer Respekt vor der Leistung des FC Augsburg! Aber auch die anderen Mannschaften haben hochklassigen Futsal gezeigt.“
Das Objekt der Begierde: die siegreichen FCA-Junioren versammeln sich um den Siegerpokal. F.: BFV
Titelverteidiger SpVgg Greuther Fürth scheiterte allerdings überraschend schon in der Vorrunde und kam mit lediglich vier Zählern aus fünf Spielen nur auf Rang neun. An einer Sensation schnupperte hingegen Bezirksoberligist SK Lauf. Die Mittelfranken wären bei einem Sieg in ihrem letzten Gruppenspiel gegen Ingolstadt ins Halbfinale eingezogen, vergaben beim 1:1 aber zahlreiche Torchancen. In der Endabrechnung landete der SK Lauf dennoch auf einem tollen fünften Platz. Der schwäbische Hallenmeister FC Königsbrunn kam dagegen nicht auf Touren und trotzte lediglich der SpVgg SV Weiden beim 2:2 einen Zähler ab. Dudurch kamen die Brunnenstädter nicht über den letzten Gruppenplatz hinaus.