Die Hürther hatten sehr druckvoll begonnen und erzielten schon nach vier Minuten durch Kubilay Civgin den Führungstreffer zum 1:0. Danach waren die Spieler des Mittelrheinligisten dem Landesligisten aus Brühl deutlich überlegen, spielten robuster und mit der besseren Struktur. Sie erspielten sich auch mehrere Chancen, konnten jedoch keine davon verwerten und gingen somit mit dem denkbar knappen Vorsprung in die Pause.
Im zweiten Durchgang bot sich zunehmend ein anderes Bild. Brühl spielte nun mutiger und war durchaus auf Augenhöhe mit dem Team aus der höheren Liga. Nun kam auch Brühl zu Chancen, aber auch hier fehlte die Präsizision beim letzten Pass.
Als das Spiel in der sicheren Erwartung eines Hürther Sieges zunehmend dahin plätscherte, setzte Brühl nochmal nach und wurde in der letzten Spielminute prompt belohnt. Lars Wessel erzielt den umjubelten Ausgleich - die Verlängerung schien damit sicher.
Doch nach mehreren Verletzungsunterbrechungen - unter anderem musste Brühls Torwart nach einer Verletzung am Finger minutenlang behandelt werden - gab der Schiesrichter fünf Minuten Nachspielzeit. Und diese nutzen die Hürther zu einem nahezu wütenden Sturmlauf. Und auch hier wurde das intensive Bemühen in letzter Minute belohnt. Patrick Friesorf gelang der kaum noch erwartete Siegtreffer - unmittelbat danach pfiff der souveräne Schiedsrichter Christian Müller das Finale ab. Der Pokal ging - letztlich verdient - nach Hürth.
FuPa.TV hat Videos der wichtigsten Spielszenen und Höhepunkte des Finales gefilmt - hier können Sie angeschaut werden, hier geht es zu den VIDEOS