2024-05-29T12:18:09.228Z

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Timo Schey (links) gehörte 2011, als dieses Bild entstand, zum Meisterteam des TSV Gau-Odernheim. Nun kämpft er mit den Petersbergern um die Rückkehr in die Landesliga.	Archivfoto: photoagenten/Axel Schmitz
Timo Schey (links) gehörte 2011, als dieses Bild entstand, zum Meisterteam des TSV Gau-Odernheim. Nun kämpft er mit den Petersbergern um die Rückkehr in die Landesliga. Archivfoto: photoagenten/Axel Schmitz

Der Countdown läuft

Timo Schey peilt mit dem TSV Gau-Odernheim die Rückkehr in die Landesliga an

GAU-ODERNHEIM. 270 Minuten oder drei Spiele – solange dauert es noch, bis die Fußballer vom TSV Gau-Odernheim ihr erstes Aufstiegsspiel zur Landesliga bestreiten. Am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt ist das Hinspiel angesetzt. Gegner wird der SV Büchelberg (Ortsbezirk bei Wörth mit 900 Einwohnern) sein, der in der Bezirksliga Vorderpfalz genauso souverän Vizemeister ist wie der TSV Gau-Odernheim in der Bezirksliga Rheinhessen.

In den nächsten beiden Spielen muss die Petersberg-Elf zunächst zum SV Klein-Winternheim und empfängt die Woche drauf den Italclub Mainz. Die Generalprobe wird dann am letzten Spieltag Meister TuS Marienborn sein.

TSV-Abwehrstratege Timo Schey findet das Restprogramm mit Blick auf die Aufstiegsspiele günstig. Zumindest die beiden ersten Gegner: „Es sind mit die besten Mannschaften der Bezirksliga. Die spielen wenigstens mit“, reflektiert der Routinier, der inzwischen seit 19 Jahren für die Petersberger kickt. Meister Marienborn indes wäre grundsätzlich auch nicht schlecht, wenn die Partie nicht so kurz vorm ersten Aufstiegsspiel stattfände. „Ob man da drei oder vier Tage später 110 Prozent geben kann, so viel wird es gegen Büchelberg wenigstens brauchen, ist die Frage. Aber die muss zum Glück der Trainer beantworten“, sagt Schey und schmunzelt. Glücklicherweise geht es gegen Marienborn – ebenso wie in den zwei anderen bevorstehenden Begegnungen – nur noch ums Prestige.

Schey hat schon Aufstiegsspiele mitgemacht. Damals, unter der Regie von Patric Mohr, wurde er mit dem TSV Zweiter. Die Petersberger schalteten auf dem Weg in die Landesliga TuS Altleiningen aus. Schey: „Das war schon ein tolles Erlebnis damals.“ Also gut, dass es sich in drei Wochen wiederholt? „Neija“, entgegnet Schey zurückhaltend, „wenn man vorher wüsste, dass es von Erfolg gekrönt ist...“

Denn, auch das hat Timo Schey erlebt, es tut auch verdammt weh, wenn man scheitert. 13/14 war das, als sich der SV Rülzheim durchsetzte. Insofern wäre der Direktaufstieg der idealere Weg gewesen. So wie 2010/11, als die Mannschaft Rheinhessenmeister wurde. „In dieser Saison waren wir aber im Vergleich zu Marienborn zu unbeständig. Wir sind verdienter Zweiter“, sagt der Verteidiger.



Hartmüller: „Härtetest für Relegation“

Christoph Hartmüller, der Coach des TSV Gau-Odernheim, bezeichnet das Restprogramm als ideal: „Das ist ein Härtetest mit Blick auf die Relegation“-

In Klein-Winternheim kann er am Sonntag auf alle Spieler zurückgreifen, die jüngst beim Sieg über die TSG Pfeddersheim II im Kader standen.

Womöglich stößt auch Marek Gröhl dazu. „Das aber ist nicht ganz sicher“, so Hartmüller. Außerdem plant er , eventuell Torhüter Daniel Diel auf die Bank zu setzen. Nicht, weil er nicht mehr die Nummer eins wäre. Sondern um Joshua Gaedigk, der von seiner Stippvisite in Nackenheim zurückgekehrt ist, Spielpraxis zu geben. Hartmüller: „Mit Blick auf die Aufstiegsspiele müssen wir uns auch für den Fall wappnen, dass Daniel aufallen könnte“.

Aufrufe: 06.5.2017, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor