2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
– Foto: Florian Weiden

Der 10. Spieltag der Kreisliga Bentheim

Ausgeglichenes Tabellenbild nach dem 10. Spieltag

Nach dem 10. Spieltag zeigt sich die Kreisliga Bentheim als sehr ausgeglichen. Im Kampf um die Plätze der Aufstiegsrunde, ist alles sehr eng beieinander. Im Tabellenkeller konnteim Duell der sieglosen Teams, konnte der GSV Ringe- Neugnadenfeld seinen ersten Saisonsieg gegen die SG Bad Bentheim feiern.

Hier die Stimmen zu den Duellen des 10. Spieltags:

Schiedsrichter: Andreas Langlet
Tore: 1:0 Joshua da Cunha (34.), 1:1 Timon Lichtendonk (86.)

Mit einem späten Treffer in der 86. Minute, rettete Timon Lichtendonk dem SV Grenzland Laarwald einen Punkt beim Gastspiel in Brandecht. Für die Hausherren sehr ärgerlich, da sie mit zwei Punkten mehr auf dem Konto, noch näher an Tabellenführer Borussia Neuenhaus rangerückt wären.

„Wir waren die erste Halbzeit die klar bessere Mannschaft und sind hochverdient mit 1:0 in die Pause gegangen. Leider haben wir das zweite Tor nicht gemacht. In der zweiten Halbzeit war der Gegner verbessert und durch Standards immer wieder gefährlich. In dieser Phase machen wir bei einer eins gegen eins- Aktion den Sack nicht zu. Das ist dann bestraft worden kurz vor dem Ende. Kurzum haben wir zwei Punkte liegen gelassen und das ist sehr ärgerlich“, so Brandlecht Trainer Gerd Heuermann.

Laarwalds Co- Trainer Christian Schulte sagte: „Brandlecht war in der ersten Halbzeit besser im Spiel und ist verdient in Führung gegangen. Anfang der zweiten Halbzeit hält unser Torwart Flo Zweers zwei Bälle richtig stark und hält uns im Spiel. Danach waren wir deutlich präsenter und holen am Ende dank toller Moral nicht ganz unverdient einen Punkt.“

Schiedsrichter: Marius Fernandes da Cunha
Tore: 1:0 Pascal Arendt (35.), 2:0 Dennis Oude-Holtkamp (39.), 2:1 Kilian Sundag (74.), 3:1 Maarten Leferink (90.)

Durch den Sieg gegen den Heseper SV und der Niederlage des SV Borussia Neuenhaus, ist der SV Vorwärts Nordhorn II wieder in Reichweite der Tabellenspitze. Die Nordhorner haben dabei noch ein Nachholspiel zu absolvieren.

Vorwärts- Spielertrainer Dennis Oude- Holtkamp zum Derbysieg gegen den Heseper SV: „Ich glaube die 15 Minuten vor der Halbzeit haben das Spiel für uns entschieden. Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Halbzeit war es hektisch, was dem Heseper SV eher entgegenkam. Letztendlich war es ein Arbeitssieg und drei wichtige Punkte für uns.“

„Wir kommen gut ins Spiel aber verpassen immer wieder den letzten Pass an Mann zu bringen.
Die beste Möglichkeit hatten wir durch Jens Frantzen, der allein vor dem Torwart leider nur den Pfosten traf. Vorwärts war sehr stark nach Standards, die wir auch schlecht verteidigt haben. So bekamen wir auch das 0:1. Danach ließen wir den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und durch einen individuellen Fehler lief Dennis Oude- Holtkamp allein aufs Tor zu. Das ließ er sich natürlich nicht nehmen und schob zum 0:2 ein. In der zweiten Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, weiter nach vorne zu spielen. Dies ist uns auch sehr gut gelungen. Auch durch die Einwechslung von Tim Averes, haben wir viel mehr Anteile und auch gute Chancen zum Anschlusstreffer gehabt. Nach einem super Spielzug von uns, machte Kilian Sundag den 1:2- Anschlusstreffer. Wir hatten dann die Chancen auf das Unentschieden. Durch ein zweifelhaftes Foul bekamen wir wieder durch einen Standard das 1:3. Am Ende waren wir sehr enttäuscht über das Ergebnis, da leider mehr drin war Aber die Leistung und das kämpferische war völlig in Ordnung und macht uns für die nächsten Spiele Mut“, berichtete Hesepes Co- Trainer Dennis Nyhuis nach dem Spiel gegen seinen ehemaligen Verein.

Schiedsrichter: Helmut Beerink
Tore: 0:1 Malte Brink (5.), 1:1 Andre Kuite (29.), 1:2 Eric Schoppe (33.), 2:2 Mathis Lübbers (56.), 3:2 Leon Jung (60.), 4:2 Tim Hüsken (73.)

Beim SV Hoogstede scheint der Knoten geplatzt zu sein. Gegen die Reserve des SV Union Lohne, feierte der HSV den zweiten Sieg in Folge.

Hoogstedes Leon Jung freute sich über den Erfolg und meinte: „Genau wie letzte Woche sind wir wieder früh in Rückstand geraten. Trotzdem haben wir uns nicht von unserem Spiel abbringen lassen und über 90 Minuten eine ansprechende Leistung gezeigt, bei der Lohne zu keiner Zeit für die drei Punkte in Frage gekommen ist. Neben dem wunderschönen direkten Freistoßtor, sind auch alle anderen Tore als Mannschaft gut raus gespielt worden. Wenn wir unsere Angriffe vernünftig ausgespielt hätten, dann hätte das Ergebnis heute auch noch höher ausfallen können. Jetzt gilt es, an die Leistungen der letzten zwei Wochenenden anzuknüpfen und gegen Sparta nachzulegen, um dann mit Selbstbewusstsein in das Derby in 14 Tagen gegen den GSV zu gehen. Kompliment an die gesamte Truppe und auch an den Schiedsrichter, der leider wieder ohne Linienrichter auskommen musste.“

„Wir gehen mit einer 2:1 Führung in die Halbzeit und verlieren nach einer desolaten zweiten Halbzeit verdient. Glückwunsch an Hoogstede“, so Lohnes Trainer Sebastian Wolf.

Schiedsrichter: Pascal Deters
Tore: 0:1 Leon Daalmann (12.), 0:2 Jannik Bosch (13.), 0:3 Laurin Vrye (76.)

Im Verfolgerduell behielt der SV Olympia Uelsen die Oberhand gegen dem SC Union Emlichheim.

SCU- Trainer Jan Berg: „In der ersten Hälfte haben wir kaum stattgefunden. Uelsen hat uns von Beginn an den Schneid abgekauft. Die beiden Tore fielen durch Standards, wo wir zu zögerlich verteidigten. In der Halbzeitpause haben wir dann einen Hebel gefunden, um Zugriff auf den Gegner zu bekommen. Das Spiel war dann ausgeglichen in der zweiten Halbzeit. Wobei wir mit mehr Ballbesitz zu wenig Gefahr auf das Uelsener Tor ausgestrahlt haben. Lediglich führte ein direkt getretener Freistoß zu echter Gefahr. Hier traf Lars Trüün nur den Pfosten. Nach dem 3:0 durch einen Konter, war die Messe dann gelesen und die Moral gebrochen. Ein verdienter Sieg für Uelsen. Sie haben uns unsere Probleme aufgezeigt, welche wir in den Griff bekommen müssen.“

„Die erste Halbzeit in Emlichheim war unsere beste bisherige in dieser Saison. Die Mannschaft war gallig und gierig. Die zwei Tore fielen somit zwangsläufig. Wir hatten noch drei bis vier Großchancen, die wir aber liegen lassen. Nach der Pause hat es Emlichheim besser gemacht. Trotzdem haben wir nicht viel zu gelassen. Mit dem dritten Tor für uns, war der Deckel drauf. Kompliment an die Jungs für eine hervorragende Mannschaftsleistung. Auf die gezeigte Leistung lässt sich aufbauen“, freute sich Uelsens Trainer Frank Mers.

Schiedsrichter: Andreas Langlet
Tore: 0:1 Martin Bauer (41.), 0:2 Sebastian Kühn (45. Handelfmeter), 0:3 Andreas Franz (53. Eigentor), 1:3 Güney Hamurcu (61.), 1:4 Martin Bauer (72.)

Im Duell der zuvor sieglosen Teams, behielt am Ende der GSV Ringe- Neugnadenfeld die Oberhand und feierte den ersten Saisonsieg.

SGB- Trainer Karsten Ennen meinte: „Vier Gegentore und alle waren in der Entstehung absolut unglücklich. Trotzdem hat diesen Sonntag zumindest die Einstellung und Bereitschaft gestimmt. Wir waren 90 Minuten spielerisch besser und haben uns zahlreiche Chancen erspielt, die wir leider zum Großteil kläglich vergeben haben. Trotzdem Glückwünsche an Ringe!“

„Es war das erwartete Spiel zweier Mannschaften aus den Tabellenkeller. Spielerisch sicherlich kein Leckerbissen, dafür sehr kampfbetont. Zur Halbzeit führten wir etwas glücklich mit 2:0. In der zweiten Halbzeit gab es einige Chancen auf beiden Seiten. Am Ende war das Quäntchen Glück einfach auf unserer Seite. Dennoch fiel das Ergebnis zu hoch aus und spiegelte somit nicht das Spiel wider. Das nehmen wir jedoch gerne mit, da wir dieses Glück in den letzten Wochen einfach nicht hatten“, meinte GSV- Akteuer Hannes Krüger ehrlich.

Schiedsrichter: Sandra Höllmann
Tore: 1:0 Robin Mers (37.), 1:1 Robin-Luca Schoemaker (50. Foulelfmeter), 1:2 Malte Kamps (62.), 1:3 Maik Zerbe (75.)
Besondere Vorkommnisse: Steffen Lankhorst (SV Borussia 08 Neuenhaus) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (55.).

Das Derby zwischen dem SV Borussia Neuenhaus und dem SV Veldhausen hatte es in sich. Am Ende war Neuenhaus- Trainer Peter Oldekamp nicht ganz einverstanden mit einigen Schirientscheidungen und sah die Niederlage als unverdient an.

„Eine ärgerliche und unverdiente Niederlage. Es läuft zurzeit sehr viel gegen uns, auch bei den Schiedsrichter Entscheidungen. Ein einwandfreies Tor was uns abgepfiffen wurde, wäre das 2:2 gewesen. Wir sind aber auch selbst schuld! Einen unnötigen Elfmeter verursacht, unseren Elfmeter im Gegenzug verschossen, das war auch der Knackpunkt. Einen Lattenkopfball von uns und einen weiteren klaren Elfmeter nicht bekommen. Das Spiel dürfen wir niemals verlieren. Bei uns fehlten außerdem mehrere wichtige Spieler. Aber eigentlich hatten wir das Spiel ganz gut im Griff. Veldhausen war sehr giftig und hat durch viele Fouls unser Spiel immer wieder unterbunden. Henk Legtenborg war in der zweiten Halbzeit der überragende Mann, den wir nicht stoppen konnten. Glückwunsch an Veldhausen“, so ein etwas angefressener Neuenhauser Coach.

Veldhausens Trainer Timo Schumann hatte logischerweise eine etwas andere Gemütslage: „Eine gute erste Halbzeit von uns, wo Neuenhaus etwas aus dem Nichts das 1:0 machte. Wir kamen dann gut raus aus der Pause und erzielten den Ausgleich. Danach war es ein hin und her. Freddy Naber hielt den Elfmeter. Danach machen wir das 2:1 nach einem Standard. Malte Kamps macht es in dieser Situation mit viel Willen. Die Entscheidung folgte durch Maik Zerbe nach tollem Solo von Henk.
Es war eine absolute Willensleistung von der Truppe! Ein Derby auf diese Art und Weise zu gewinnen, fühlt sich überragend an. Ein Riesen Lob an das Team!“

Schiedsrichter: Collin Dirksen
Tore: 0:1 Tim Dura (78. Handelfmeter), 0:2 Chris-Holger Bremer (80.)

Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage, erwischte es den SV Suddendorf- Samern zu Hause gegen Sparta Nordhorn. Die Gäste fuhren mit einem 2:0- Sieg im Gepäck nach Hause.

„Ein nicht ganz unverdienter Sieg von Sparta in einem schlechten Kreisligaspiel. Die erste Halbzeit gab es auf beiden Seiten überhaupt keine Torchancen. Nach der Halbzeit kamen wir sehr gut raus aus der Kabine und haben zwei bis drei Riesenchancen auf die Führung. Ab der 60. Minute flachte das Spiel dann wieder komplett ab und hinten raus machte Sparta aus drei Chancen zwei Tore. Im Endeffekt war es leider von uns zu wenig, um für Punkte infrage zu kommen und Sparta warf mehr für den Sieg rein“, meinte SuSa- Trainer Patrik Sackbrook.

Spartas Co- Trainer Oliver Voet sah das Spiel so: „Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen mit wenigen Akzenten auf beiden Seiten. Wobei wir die die letzten 10 Minuten in der ersten Halbzeit und die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit einige Fehler gemacht und uns hinten reindrücken lassen haben. Kurz nach Wiederanpfiff hatten wir Glück, als Wegkamp nur den Innenpfosten traf. In der Folge haben wir uns reingekämpft und konnten uns Möglichkeiten erarbeiten. Tim Dura verwandelte in der 79. Minute einen berechtigten Handelfmeter souverän und kurz darauf erhöhte Chris Bremer nach einem starken Ballgewinn von Felix Bruns an der Mittellinie auf 2:0. Wir haben die Führung souverän runter gespielt. Aus meiner Sicht war der Sieg nicht unverdient. Wir hätten zwar auch mit 0:1 hinten liegen können, aber wir haben die gesamten 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft und konnten so das einen oder andere Defizit ausbügeln. Ein großes Kompliment an die Mannschaft für die läuferische Leidenschaft und das hohe Engagement an Einsatz.“

Schiedsrichter: Thorben Willemsen
Tore: 0:1 Henning Deters (10.), 1:1 Sascha Gerdes (16.), 2:1 Rene Mielcarek (22.), 3:1 Sascha Gerdes (64.), 3:2 Henning Deters (77.), 3:3 Marius Kues (90.)

Der SV Wietmarschen vergab kurz vor dem Ende einen sicher geglaubten Sieg zu Hause gegen die Reserve des SV Bad Bentheim. Dadurch wurde vorerst ein großer Schritt in Richtung Aufstiegsrunde verpasst.

Entsprechend äußerte sich SVW- Trainer Jakob Klaus: „Ein Punkt, der sich wie eine Niederlage anfühlt! Trotz der drei erzielten Tore haben wir uns so viele 100%tige Torchancen herausgespielt, die normalerweise für eine ganze Hinrunde reichen. Am Ende muss man aber auch sagen, wer die Chancen nicht nutzt und zu Hause drei Gegentore kassiert, hat den Sieg auch nicht verdient.“

„Wir kamen gut ins Spiel und erzielten durch Henning Deters früh das 1:0. Danach machte SVW das Spiel und nutzt zwei von vielen Chancen, um das Spiel zu drehen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Wietmarschen überlegen, schaffte aber nur einen weiteren Treffer. Nach unserem Anschlusstreffer- abermals durch Deters- haben wir unsere Chance gewittert und nochmal alles nach vorne geworfen. In der 90. Minute fiel dann tatsächlich der Ausgleich durch Marius Kues. In der Nachspielzeit hätte Carl Temme sogar beinahe den Siegtreffer erzielt. Aber das wäre wohl mehr als schmeichelhaft gewesen. Wir können uns schon mit dem Punkt sehr sehr glücklich schätzen. Trotzdem Hut ab vor dem tollen Kampf des Teams“, so Bentheims Coach Malte Frensch.

Aufrufe: 018.10.2021, 19:00 Uhr
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