1:0 Raphael Schaschko (38.) 1:1 Dennis Murr (65.)
Nehren mit Großchance/Schachtschneider scheitert am Keeper
Armin Redzepagic forderte vor dem Spiel volle Konzentration, was sein Team auch von Beginn an umsetzte. Die Gäste agierten in den ersten Minuten sehr aggressiv und versuchten, die Nagolder Offensive nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. In der fünften Minute hatte der Tabellenführer zu seiner ersten Chance- nach einer Hereingabe von Michael Nebert kam Luka Kravoscanec an den Ball, doch sein Schuss ging über das Gehäuse von SVN-Keeper Michael Geiger.
Die erste dicke Torchance hatten die Gäste: Nach einem Ballverlust von Marco Quiskamp im Mittelfeld kam der Ball zu Marco Binder, doch dessen Schussversuch wurde von Nagolds Verteidiger Valentin Asch in höchster Not geklärt (17.). 120 Sekunden später hatten die Nagolder Fans den Torschrei schon auf den Lippen: Nach einer tollen Hereingabe des quirligen Luka Kravoscanec von links kam Daniel Schachtschneider in der Mitte an den Ball - doch der Angreifer scheiterte mit seiner Volleyabnahme am Gäste-Torhüter, der stark parierte!
VfL Nagold erspielt sich ein Übergewicht
Nach gut 25 Minuten hatte der SV Nehren seine zweite Torannährung - ein Flankenversuch von Michael Barth ging übers Nagolder Gehäuse. Nach einer halben Stunde scheiterte Luka Kravoscanec nach Zuspiel von Valentin Asch erneut am Goalie des SV Nehren. Der VfL Nagold war nun klar überlegen und lies den Ball gut laufen. Die Außenbahnen waren sehr agil und von den Gästen nur schwer zu halten. Gut zehn Minuten vor der Pause kam Daniel Schachtschneider nach tollem Pass von Raphael Schaschko nur einen Schritt zu spät und musste das Leder Michael Geiger im SVN-Tor überlassen.
Schaschko trifft vom Punkt
In der 38. Minute dann die hochverdiente Führung für den Tabellenführer. Nach einer tollen Flanke von Michael Nebert, der wiederum von Fabian Mücke toll in Szene gesetzt wurde, wurde Schachtschneider im Strafraum gefoult, der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nagolds Abwehrchef Raphael Schaschko sicher zum 1:0. Quasi mit dem Pausenpfiff hatte Daniel Schachtschneider die nächste Chance, doch sein Flachschuss ging knapp links am Tor vorbei (44.). So ging es mit einer verdienten Führung des Tabellenführers in die Kabinen.
Dennis Murr ist mit dem Kopf zur Stelle
Zu Beginn des zweiten Durchgangs verflachte die Partie etwas. Nehren stand nun defensiv sehr gut. Die erste wirkliche Torchance hatte Raphael Schaschko erst nach gut zehn Minuten, als sein Freistoß aus dem rechten Halbfeld am Pfosten landete. Dem Team von Armin Redzepagic gelang aus dem Spiel heraus kaum noch etwas, viele Bälle gingen verloren. In der 65. Minute dann der Ausgleich: Nach einem Eckball kam Dennis Murr völlig freistehend zum Kopfball und netzte sicher ein.
Tabellenführer erspielt sichkaum noch Torchancen
Nur eine Minute später verpasste VfL-Angreifer Pascal Reinhardt nach einem Schaschko-Freistoß nur knapp. Nagold war zwar optisch überlegen, doch mehr als ein Freistoß von Routinier Schaschko, der am Tor vorbei ging (70.) und ein Schuss von Christoph Ormos (75.) sprang nicht heraus. Gut fünf Minuten vor dem Ende köpfte Pascal Reinhardt einen Eckball von Raphael Schaschko übers Tor. Der Tabellenführer warf nun alles nach vorne und wollte unbedingt die drei Punkte! Für Aufregung sorgte noch die rote Karte eines SVN-Aktuers nach einem groben Foulspiel an Adrian Döbele. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden.
Nächste Woche zu Gast in Freudenstadt
Die Nagolder müssen nun die Lehren aus der zweiten Halbzeit ziehen und sich unter der Woche konzentriert auf das bevorstehende Auswärtsspiel bei der Spvgg. Freudenstadt vorzubereiten. Wenn es dort gelingt, die Leistung aus der ersten Hälfte gegen Nehren über die gesamte Spielzeit abzurufen, steht einem Auswärtssieg sicherlich nichts im Wege.
Armin Redzepagic (VfL Nagold:)
„Es war eine sehr intensive erste Halbzeit. Aufgrund unserer Chancen hätten wir bis zur Pause 3:1 führen können. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr präsent genug und haben nicht mehr so viel nach vorne gemacht, haben aber hinten totzdem nix zugelassen. Nach dem Ausgleich war es dann schwierig für uns, da Nehren in der Defensive sehr stabil stand!“
Pedro Keppler (SV Nehren):
„Sicher ein etwas glücklicher Punkt, mit dem wir aber sehr gut leben können! Nagold war der erwartet dicke Brocken und hat uns alles abverlangt. Im zweiten Abschnitt haben wir weniger zu gelassen und sind dann verdient zum Ausgleich gekommen.“
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