2024-06-13T13:28:56.339Z

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Der SV Deggenau um Kapitän Martin Hüttner befindet sich momentan in einem sportlichen Tief. F: Hönl
Der SV Deggenau um Kapitän Martin Hüttner befindet sich momentan in einem sportlichen Tief. F: Hönl

Deggenau: Krammer übernimmt bis Saisonende

Deggendorfer A-Klassist setzt nach Turbulenzen um Trainerentlassung auf interne Lösung

Der SV Deggenau steckt derzeit in einer sportlichen Krise. Kurz vor Beginn der Frühjahrsrunde trennte sich der vor der Saison als Titelmitfavorit gehandelte Verein von seinem Spielertrainer-Duo Norbert Kammerl (37) und Philipp Krämer (29). Als Interimscoach setzt der SV nun bis zum Ende der laufenden Spielzeit auf Robert Krammer (40), der eigentlich im Nachwuchsbereich der Deggendorfer Vorstädter tätig ist.

"Nach dem Trainingslager und einigen Gesprächen mit Robert haben wir uns dazu entschieden, dass er bis Saisonende die beiden Seniorenmannschaften des SV Deggenau betreuen wird. Wir sind Robert sehr dankbar, dass er sich in den Dienst des Vereins stellt und die Aufgabe übernimmt", informiert der erste Vorsitzende Uwe Eisenhut, der sich aber bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter befindet. "Wir haben für die neue Saison aktuell noch keine Lösung gefunden. Es stehen allerdings Gespräche an und eine Entscheidung soll so bald wie möglich getroffen werden. Wir hoffen, dieses Thema bis zum Ende des Monats geklärt zu haben", so Eisenhut. Unter Krammers Regie ging der SV Deggenau jedoch in allen drei Partien seit der Winterpause als Verlierer vom Feld und ist damit in der Tabelle der A-Klasse Deggendorf auf Rang sechs abgerutscht.

Deggenau will bis Ende des Monats Trainerlösung präsentieren.

Gleich zum Auftakt des Jahres setzte es eine 1:4-Pleite beim Nachbarn TSV Seebach II, danach folgte eine knappe 0:1-Niederlage gegen den SV Winzer. Am vergangenen Wochenende erreichte die Truppe um Kapitän Martin Hüttner schließlich den vorläufigen Tiefpunkt, als man beim SV Schaufling mit 0:7 gewaltig unter die Räder geriet. "Die sportliche Situation ist im Augenblick für uns als Verantwortliche und auch für die Mannschaft nicht unseren Zielen und Vorstellungen angemessen. Jetzt gilt es, den Fokus wieder aufs Sportliche zu setzen und die restliche Saison so erfolgreich wie nur möglich zu beenden", blickt Uwe Eisenhut vorsichtig optimistisch in die Zukunft.



Die SV-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 013.4.2016, 08:38 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor