"Das war ein Schlag ins Gesicht"

"Wir haben in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht stattgefunden, ein Großteil der Mannschaft hat läuferisch und kämpferisch bei weitem nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Das war ein Schlag ins Gesicht", nimmt Albers nimmt kein Blatt vor dem Mund angesichts der teilweise desolaten Einstellung seiner Mannschaft. Diese steigerte sich zwar im Verlauf des Spiels, bot aber auch viel Anlass zur Kritik.

Die teilweise holprige Vorbereitung will Albers nicht als Entschuldigung anführen, in vielen Testspielen fehlten urlaubsbedingt Spieler, die sich eigentlich in der Stammelf wiederfinden. Albers moniert, dass sein Team in der Anfangsphase des Spiels jeglichen Leistungswillen vermissen ließ, sodass die Venner schnell in Führung gehen konnten. Das geplante aggressive Pressing fand überhaupt nicht statt.

In dieser Woche ist erstmal Fehleraufarbeitung angesagt, Albers will in Einzelgesprächen Klartext reden, aber auch im Training versuchen die fehlende Durchschlagskraft nach vorne zu verbessern. Letztendlich soll seine Mannschaft nicht frühzeitig das anvisierte Saisonziel im einstelligen Bereich aus den Augen verlieren: "Das geht aber nur über eine verbesserte Einstellung und den Willen alles zu geben".

In den nächsten beiden Spiele gegen Hunteburg und Bippen (beide auswärts) muss die Mannschaft um Kapitän Patrick Czogalla punkten, will man nicht in den dann folgenden Spielen gegen Venne und Merzen schon unter Druck stehen.

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