2024-05-23T12:47:39.813Z

Interview
Besuch beim GA-Torfieber: Ex-Schiedsrichter Walter Eschweiler.
Besuch beim GA-Torfieber: Ex-Schiedsrichter Walter Eschweiler.

"Das sportliche Fairplay ist dominant"

Interview Walter Eschweiler über das Torfieber

Inzwischen kann er fast schon als Stammgast beim GA-Torfieber bezeichnet werden: Wie im vergangenen Jahr stattete der ehemalige Fifa-Schiedsrichter Walter Eschweiler dem Turnier auch am Eröffnungstag wieder einen Besuch ab und interessierte sich natürlich vor allem für die anwesenden Unparteiischen. Mit Eschweiler sprach GA-Redakteur Simon Bartsch.

Was halten Sie vom Torfieber-Turnier?

Walter Eschweiler: Ich finde das eine tolle Sache. Vor allem wenn man sieht, wie viele Mannschaften hier teilnehmen. Das sportliche Fairplay ist dominant. Und wenn ich höre, dass es zehn Jahre sind, dann hoffe ich, dass es noch zehn weitere werden.


Beim Torfieber leiten traditionell junge Schiedsrichter die Partien. Wie bewerten Sie den Nachwuchs?

Eschweiler: Die jüngeren Schiedsrichter müssen genau die Kondition haben wie wir. Ich habe den Eindruck, es ist eine gute Generation, die heranwächst. Vor allem im Vergleich zu manchem in der Bundesliga. Die Kameraden wissen, dass die Zuschauer gekommen sind, um ein Fußballspiel zu sehen, und nicht den Schiedsrichter.


Ist es für die heutigen Schiedsrichter schwerer, so hoch zu kommen?

Eschweiler: Man muss natürlich Leistung bringen und ein bisschen Glück haben. Ich habe das auch gehabt, national und international. Man muss sich der Sache schon verschreiben. Aber man muss sich selbst nicht so tierisch ernst nehmen.

Aufrufe: 02.6.2018, 11:00 Uhr
General-Anzeiger / Simon BartschAutor