"Das ist für mich eine schöne Situation"

Sie kamen als Trainer aus Reil nach Traben-Trarbach. Wie bewerten Sie die beiden ersten Siege unter Ihrer Regie?

Benjamin Siweris: Die Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich, doch man muss sie auch differenzieren. Beim 6:0-Sieg gegen Longkamp haben beim Gegner ein paar gute Leute gefehlt, deshalb will ich das jetzt nicht überbewerten. Wir waren von der ersten Minute an die spielbestimmende Mannschaft. Wir haben das Spiel nach vorne gut umgesetzt und ganz früh das 1:0 gemacht. Auch individuell waren wir stärker als der Gegner. Beim 5:0 in Strimmig war es ungleich schwieriger. Das war der erste echte Prüfstein in der Saison. Strimmig hat schon anders dagegengehalten. Wir haben 15 Minuten gebraucht, um reinzukommen, doch nach den zahlreichen Eckbällen haben wir zwei Standardtore gemacht. In der zweiten Halbzeit war es etwas hektisch, weil Strimmig stärker und offensiver wurde, doch mit dem 3:0 war dann alles erledigt.

Sie selbst haben beim 5:0 ein Tor erzielt. Wie sehen Sie Ihre Rolle im Team?

Siweris: Mit 32 Jahren bin ich noch nicht so alt, dass ich der Mannschaft auf dem Platz nicht noch helfen kann. In erster Linie sehe ich mich aber schon als Trainer. Nur wenn es personell mal eng werden sollte, werde ich eingreifen. Doch die Mannschaft ist derzeit schon super drauf. Wir haben einen breiten Kader, bei dem man in der 60. Minute noch Qualität einwechseln kann.

Die Aufgabe gegen den SV Gonzerath wird nicht leichter. Welchen Plan haben Sie?

Siweris:Wir wollen unseren guten Lauf mitnehmen. Dazu müssen wir schon an die guten Leistungen aus den Spielen gegen Longkamp und Strimmig anknüpfen und den Fokus darauf legen, dass jeder 100 Prozent gibt. Ich persönlich werde die Jungs animieren, wieder an ihre Leistungsgrenzen zu gehen. Momentan habe ich alle Spieler an Bord und auch eine hohe Trainingsbeteiligung. Das ist für mich als Trainer eine schöne Situation. (L.S.).