2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Der TSV Neustadt (in schwarz-gelb) rieb sich im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga am SV Ettenkofen (in rot-weiß) auf. Fotos: Roloff
Der TSV Neustadt (in schwarz-gelb) rieb sich im ersten Relegationsspiel zur Kreisliga am SV Ettenkofen (in rot-weiß) auf. Fotos: Roloff

Das Duell der Verlierer um den Aufstieg

Herrngiersdorf oder TSV Neustadt, es kann nur einen geben

Fest steht: Wenn sich am Donnerstagnachmittag die Relegationswege vom TSV Herrngiersdorf als Vizemeister der Kreisklasse Laaber und vom TSV Neustadt als Vizemeister der Kreisklasse Kelheim auf dem Sportplatz in Offenstetten kreuzen, dann darf nur der Gewinner auf einen freien Platz in der Kreisliga hoffen.

Die Partie wird um 15 Uhr angepfiffen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das weitere Relegationsgeschehen geklärt sein. Sollte sich der Vizemeister der Kreisliga Landshut FC Bonbruck/Bodenkirchen in der Relegation zur Bezirksliga gegen den TSV Regen durchsetzen (Mittwoch, 18.30 Uhr in Haidlfing), dann kickt der Sieger aus Herrngiersdorf gegen Neustadt zur neuen Spielzeit in der Kreisliga. Im Falle einer Niederlage von Bonbruck/Bodenkirchen, muss der Sieger Gewinner von Offenstetten in einem finalen Aufstiegsspiel gegen den Sieger aus der Partie FC Julbach-Kirchdorf gegen TSV Pilsting (Donnerstag, 15 Uhr in Johanniskirchen) antreten.

Keine weiteren Umwege geplant
Beim TSV Herrngiersdorf und TSV Neustadt schweifen die Blicke nicht in die Ferne. Der Fokus liegt auf der jeweils eigenen Leistung: „Wir werden alles geben, um dieses Mal die Relegation für uns zu entscheiden“, sagt Herrngiersdorfs Coach Robert Lanzinger. Die verpasste erste Chance mit der Niederlage gegen den SC Kirchdorf im Elfmeterschießen ist abgehakt. „Rittern ist halt viel Glückssache“, so Lanzinger. Weil mit Werner Kumpfmüller (Bänderriss) der Top-Torjäger ausfällt, ist das Herrngiersdorfer Kollektiv umso mehr gefordert. „Wir sind es allerdings unserer super Fangemeinde schuldig, erneut 110 Prozent abzurufen.“

Neustadt bekämpft den Fluch
Der TSV Neustadt sehnt nach zwei erfolglosen Relegationsjahren endlich einen Erfolg herbei. „Wir haben es nicht geschafft, den Sack zuzumachen und uns übers erste Spiel den Aufstieg zu sichern. Jetzt müssen wir erneut die Kräfte mobilisieren, die Köpfe frei bekommen und miteinander den Kampf annehmen“, sagt Neustadts Abteilungsleiter Daniel Neubaur. Personell drückt der Schuh, weil einige Akteure fehlen. „In einem Relegationsspiel ist aber alles möglich. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen.“
Aufrufe: 029.5.2018, 12:29 Uhr
Alexander RoloffAutor