Das Derby der besonderen Art
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Wer erinnert sich an die Partie Deutschland – Schweden, sie endete 4:4 nach einer 4:0 – Führung für unserer Nationalkicker. Nun spielten in Lobenfeld die Nachbarn aus Lobbach und Spechbach, dieselbe Konstellation mit demselben Ende, welche nach 65 Minuten sicher keiner vermutet hätte?!!
Die Gäste vom Bocksberg begannen sehr offensiv, erster Steckpass nach 6 Minuten, der Abschluss saust denkbar knapp an unserem Gehäuse vorbei. Fünf Minuten später legt Sascha Thomas auf Eric Jungmann, der mit seinem Abschluss, welcher knapp über das Gehäuse geht. Der Führungstreffer für die Gäste nach 17 Minuten, ein direkter Freistoß landet in unserem Tor. Anschließend verwalteten die Gäste den Führungstreffer, waren zu dem Zeitpunkt den Unsrigen immer einen Schritt voraus. Folgerichtig der zweite Treffer nach 30 Minuten, frei nach der Devise „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“. Die Gäste blieben am Drücker, hatten nach 41 Minuten die nächste 100%-ige, eine Ecke auf den kurzen Pfosten, aber der Abschluss ganz knapp an unserem Gehäuse vorbei. In der Nachspielzeit ist das Spielgerät nach einer Ecke bereits geklärt, denkste, der Spechbacher schießt aus 28m einfach mal aufs Tor und die 3:0 – Gästeführung zur Halbzeit ist perfekt.
Nach dem Seitenwechsel unsere Jungs im Bemühen um die Resultatsverkürzung, aber immer wieder ist ein Spechbacher Bein dazwischen. Nach 58 Minuten wird es noch heftiger, ein direkter Eckball schlägt zum 0:4 ein. Mitte der Halbzeit dann einige Wechsel auf beiden Seiten und das Derby nahm eine Wende, die keiner mehr vermutet hätte. Der Startschuss zu den vielleicht ungewöhnlichsten 22 letzten Spielminuten begann mit einem 25m Freistoß von Nils Sprengart, den der Torwart gerade noch so zur Ecke bugsieren konnte. Diese kommt herein, der Ball landet beim eingewechselten Marco Capakovic und der schießt den Ball aus 25m ins lange Eck (68.). Unsere Jungs mit der zweiten Luft (oder wars die Erste?), weiter gings Richtung Spechbacher Tor. Zunächst landet ein Kopfball nach 71 Minuten des eingewechselten Janik Berli noch über dem Tor, doch dann schlägt seine Stunde. Sechs Minuten später ist es wieder ein ruhender Ball von Nils Sprengart und dieses Mal ist der Kopfball von Janik Berli drin. Das Derby wurde endlich zu dem was der neutrale Besucher unter Derby versteht, zunächst die gelb-rote Karte für einen Gästespieler (80.) und nur eine Minute später der 3:4 – Anschlusstreffer. Ein langer Freistoß von Christian Dick wird von Ivan Bilic verlängert und Janik Berli vollendet aus dem Gewühl. Fünf Minuten später ist das Spielermaterial auch wieder unentschieden – Marco Capakovic muss mit glatt rot vom Feld. Das hielt unsere Jungs nicht davon ab weiter nach vorn zu spielen, so läuft die 88.Minute, wieder ein langer Ball von Fabio Welz ins Zentrum, irgendwie kommt der Ball zu Nils Mauermann und der netzt zum nie geglaubten 4:4 ein. Ein Punkt gewonnen, zwei verloren – jeder der dabei war hatte seine eigene Meinung. @STS
