2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Viel zu bejubeln gab es in den zurückliegenden Tagen für die Pipinsrieder Fußballer in der Regionalliga Bayern. Am Freitag fordert man die Schnüdel aus Schweinfurt heraus.
Viel zu bejubeln gab es in den zurückliegenden Tagen für die Pipinsrieder Fußballer in der Regionalliga Bayern. Am Freitag fordert man die Schnüdel aus Schweinfurt heraus. – Foto: BEAUTIFUL SPORTS/Goldberg/Imago

„Dann kommt ein Brett auf dich zu“: Pipinsried will Schweinfurt im Schach halten

FCP stellt sich nächster Spitzenmannschaft

Der FC Pipinsried trifft erneut auf ein Spitzenteam. Der 1. FC Schweinfurt 05 kommt ins Dachauer Hinterland. Bleibt die Thomas-Elf ein Favoritenschreck?

Pipinsried - „Same procedure as last week = die gleiche Prozedur wie letzte Woche“ – in Anlehnung an den Dinner-for-oneKlassiker droht den Kickern des FC Pipinsried am heutigen Freitag ein Déjà-vu. Erneut muss das Fußball-regionalligateam aus dem Dachauer Hinterland gegen eine Profimannschaft ran. Nach der SpVgg Unterhaching (1:1) und der SpVgg Bayreuth (2:1) wartet nun im Heimspiel mit dem 1. FC Schweinfurt 05 ein weiteres Top-Team der Liga auf die Pipinsrieder. Der Anpfiff der Partie in der heimischen NAT-Arena erfolgt um 17.15 Uhr.

Mit den letzten beiden Partien hat sich der FC Pipinsried im bayerischen Oberhaus zu einem Favoritenschreck gemausert. Dank einer guten mannschaftlichen Geschlossenheit, vorbildlicher Disziplin und jeder Menge Spielwitz ausgestattet bot das Team von FCP-Coach Andreas Thomas den Profis aus Unterhaching und Bayreuth ordentlich Paroli.

„Gute Stimmung mitgenommen“: Pipinsried-Coach Thomas sieht sein Team gewappnet

„Wir haben am vergangenen Montag eine Regenerationseinheit eingelegt, aber am Mittwoch im Training schon wieder Gas gegeben. Auf jeden Fall haben wir die gute Stimmung mitgenommen“, verrät der Pipinsrieder Übungsleiter über die zurückliegenden Trainingswoche.

Ob der unter der Woche verpflichtete Neuzugang Ahanna Agbowo mit von der Partie sein wird, ist davon abhängig, ob die administrativen Angelegenheiten mit dem Verband schnell erledigt werden können. Der 20-jährige wurde von den Münchner Löwen für die Außenbahn verpflichtet.

Wieder mit im FCP-Kader ist Stürmer Serhat Imsak, der das Spiel in Bayreuth wegen eines Nasenbeinbruchs verpasst hatte. „Es geht bei ihm wieder, er hat mit Maske trainiert“, vermeldet Coach Andreas Thomas.

Ob Nationalspieler Peter Guinari spielen wird, ist laut Thomas noch nicht sicher. „Wir müssen erstmal sehen, wie er von der Länderspielreise zurückgekommen ist; im Kader wird er jedenfalls aufschlagen“, sagt der Pipinsrieder Trainer in der Causa Guinari. Der Pipinsrieder Abwehrrecke hat in der vergangenen Woche für die Zentralafrikanische Republik seine ersten beiden Länderspiele absolviert. In Kamerun spielte er in der WM-Qualifikation gegen Kap Verde (1:1) und Liberia (0:1) zweimal 90 Minuten durch.

Noch nicht mit dabei sind Alex Langen und Marvin Jike, die aber beide in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen werden. Noch längere Zeit fehlen werden die nach wie vor verletzten Pipinsrieder Ati Lushi und Tim Greifenegger.

„Wenn die Schweinfurter mal ins Rollen kommen, dann kommt ein Brett auf dich zu. Deshalb müssen bei uns die Sensoren von Beginn an oben sein“, fordert der Pipinsrieder Trainer von seinem Team. Beweis für diese These sind die jüngsten Ergebnisse der Schweinfurter, Eichstätt wurde beispielsweise mit 6:0 auf die Heimreise geschickt. Allerdings bekam die Mannschaft des Ex-Pipinsrieders Tobi Strobl am vergangenen Spieltag einen Dämpfer verpasst, denn man musste in Memmingen eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen.

FC Pipinsried empfängt Unterhaching: Wiedersehen mit Amar Cekic

Freuen dürfen sich die Pipinsrieder Zuschauer auch auf ein Wiedersehen mit Außenangreifer Amar Cekic, der vor gar nicht langer Zeit aus dem Ilmtal zu den Unterfranken gewechselt ist. Im Sturm weiß die Strobl-Truppe die Crème de la Crème der Regionalliga in seinen Reihen. Mit Adam Jabiri (11 Tore) und Meris Skenderovic (8) verfügen die „Schnüdel“, wie die Schweinfurter auch genannt werden, über die besten Torjäger.

Auf die Defensiv-Abteilung des FC Pipinsried wird also erneut viel Arbeit zukommen. Der gastgebende Verein weist darauf hin, dass es unter freiem Himmel bei Veranstaltungen seit dem 2. September keine generelle Maskenpflicht mehr gibt. Ausgenommen sind die Eingangs- und Begegnungsbereiche – sollten mehr als 1.000 Personen zugelassen sein. Aber auch hier reicht fortan das Tragen einer medizinischen Maske, sofern die neu eingeführte Krankenhausampel nicht auf Gelb oder Rot springt. Zudem entfällt auch die Kontaktdatenerfassung bis zu einem Zuschaueraufkommen von 1.000 Personen. Einem Fußball-Genuss unter freiem Himmel steht also nichts mehr im Wege. (hae)

Aufrufe: 010.9.2021, 08:32 Uhr
Bruno HaelkeAutor