2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zieht es in die Frauen-Bundesliga zum USV Jena: Jalila Dalaf.
Zieht es in die Frauen-Bundesliga zum USV Jena: Jalila Dalaf. – Foto: Doris Leißing

Dalaf verlässt den SV Meppen

USV Jena schnappt sich Torjägerin

Meppen. Die Frauen des SV Meppen haben den Vertrag mit Jalila Dalaf aufgelöst. Die 26-jährie Offensivkraft wird sich dem Frauen-Bundesligaaufstieger USV Jena anschließen.

„Es war Jalilas großer Traum, endlich in der Bundesliga zu spielen. Unter der Prämisse, dass sie in Jena ihre Ausbildung im November zu Ende bringen kann, haben wir ihrem Vorhaben natürlich zugestimmt“, sagte die Sportliche Leiterin Maria Reisinger. „Wir wollten ihr keine Steine in den Weg legen. Für jede Fußballerin ist die Bundesliga das größte.“

Auch Senß und Shimoyamada bereits weg

Laut Reisinger tue der Verlust natürlich weh, da Dalaf mit 14 Toren die Top-Torjägerin der Meppenerinnen in der abgelaufenen Zweitliga-Saison war. Zudem ist Dalaf, die noch ein Jahr Vertrag beim SV Meppen hatte, bereits die dritte Schlüsselspielerin, die der Verein in diesem Sommer verliert. Zum Saisonende wurden bereits die Abgänge von Elisa Senß und Shiho Shimoyamada bekannt gegeben. Beide konnten sich jeweils elfmal in die Torschützenliste eintragen.
Während Senß zum Frauen-Bundesligisten SGS Essen wechselt, geht es für Shimoyamada zurück in ihre japanische Heimat. „Wir werden neue Spielerinnen ausbilden und wollen natürlich weiterhin oben mitspielen. Aber wir haben nicht den Druck sofort aufsteigen zu müssen“, blickt Reisinger optimistisch in die Zukunft.

Ein-Jahres-Vertrag in Jena

In Jena hat Dalaf einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben. Laut Reisinger bestehe die Möglichkeit, dass Dalaf auch wieder nach Meppen zurückkommen könne, sollte zu dem Zeitpunkt noch ein Platz im Kader vorhanden sein. Dass sich die 26-Jährige in der Bundesliga durchsetzen wird, steht für Meppens Sportlicher Leiterin außer Frage. „Für Jena wird es eine schwierige Saison. Aber Jalila wird beim USV eine große Rolle spielen. Davon bin ich überzeugt“, so Reisinger.

Aufrufe: 015.6.2019, 12:00 Uhr
Henning HarlacherAutor