2024-06-13T13:28:56.339Z

Vereinsnachrichten

Clarholz II-Coach Schäfer ab sofort auf Abschiedstour

Mario Beilmann, aktuell spielender Co-Trainer des A-Ligisten wird in der kommenden Saison neuen Chef.

Ab sofort ist es eine Abschiedstour: Tobias Schäfer, der zwölf Jahre lang an der Seitenlinie der Victoria Clarholz II gestanden hatte, räumt zur nächsten Saison seinen Posten auf der Bank. Auch sein Trainerkollege Özhan Sürmeli hört auf.

Nachfolger des 41-Jährigen wird mit Mario Beilmann ein Ur-Clarholzer. Der ehemalige Spieler erste Mannschaft gehört seit zwei Jahren zum Trainerteam und spielt in der Reserve. Trainererfahrungen sammelte der 31-Jährige im Nachwuchsbereich von Arminia Bielefeld. Frank Scharpenberg, ehemaliger Profi und Cheftrainer der ersten Mannschaft, wird neuer Co-Trainer. Das Trainertrio komplettiert der spielende Co-Trainer Jannik Walthart.
Bis die Neuen übernehmen, haben Schäfer und seine Schützlinge noch reichlich Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Als Tabellenfünfter mit 31 Punkten steht die Victoria nicht schlecht da, auch wenn der Coach insistiert: „Wir sind ganz schwierig in die Saison gekommen und haben noch einige Punkte verschenkt.“
Von vier gelernten Stürmern im Kader standen selten alle zur Verfügung. Tim Jakob riss sich früh das Kreuzband, Emre Kök plagte sich bis kurz vor Weihnachten mit den Folgen einer Verletzung herum und Steffen Uphus fiel mit lädierten Bändern im Sprunggelenk aus.
Anfang Februar lief gegen Neuenkirchen sogar Christopher Hankemeier, der Coach der ersten Mannschaft, mit auf. Schäfer kennt das Prozedere eines sich ständig verändernden Kaders: „Ich habe wohl in keinem Jahr weniger als 40 Spieler eingesetzt“, blickt er zurück. In Clarholz funktioniert der Austausch mit erster und dritter Mannschaft sowie der A-Jugend. „Es sind alles gewachsene Clarholzer“, sagt Schäfer.
„Beim 0:0 gegen Rietberg, oder gegen Tur Abdin, wo wir schon 3:0 geführt haben und dann noch das 3:3 bekommen – da haben wir Punkte verloren“, beklagt Schäfer. Ansonsten will er bis zu seinem Abschied noch möglichst viele Zähler sammeln. „Es gibt keine Truppe, vor der wir richtig Angst haben müssen“, formuliert es der Coach.

Aufrufe: 025.2.2022, 08:30 Uhr
Gregor WinklerAutor