2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Nach einem halben Jahr kehrt Christian Steffen (r.) vom SV Mammendorf zurück. FOTO: Anton Fasching
Nach einem halben Jahr kehrt Christian Steffen (r.) vom SV Mammendorf zurück. FOTO: Anton Fasching

Christian Steffen zurück beim SC Weßling

Schober soll Neuaufbau starten

Über den Winter haben die Weßlinger Fußballer wieder Zuwachs bekommen. Robin Wächter kehrte von seinem Auslandsaufenthalt aus Südamerika zurück, und auch Christian Steffen entwickelte Heimatgefühle.

Im vergangenen Sommer war der zentrale Mittelfeldspieler zum SV Mammendorf gewechselt. Aber irgendwie gelang es ihm nicht, sich beim Kreisligisten zu etablieren. „Es freut uns, dass beide wieder da sind“, sagt Christian Thorenz, der glücklich über die Heimkehr der verlorenen Söhne ist. Fähige Spieler kann der Technische Leiter immer gebrauchen.

Dass es Steffen wieder in die Heimat zog, hat auch viel mit Florian Schober zu tun. Der Trainer, der im vergangenen Sommer den Sportclub übernahm, hat bisher gute Arbeit geleistet. Das Wohlfühl-Thermometer stieg in die Höhe, seitdem der ehemalige Coach des MTV Dießen seine Arbeit begann. Aber auch sportlich läuft es in Weßling. Als Tabellensiebter der Kreisklasse 1 hat das Team noch Tuchfühlung zu Rang zwei, der die Relegation zum Aufstieg garantiert. Die Abstiegszone liegt mit neun Punkten Differenz in sicherer Entfernung.

„Ich bin nicht böse, wenn wir nicht aufsteigen sollten“, gibt sich Thorenz bescheiden, auch wenn seine Elf in den vergangenen drei Jahren die Saison jeweils als Dritter beendete. Der Sportchef hat längst die Zukunft seiner Mannschaft ins Visier genommen. In den nächsten Jahren steht ein echter Umbruch an. Manche verdiente Akteure wie Bastian Erlacher oder Philip Kriechenbauer werden ihre Karrieren beenden oder zumindest ihr Engagement deutlich drosseln. Ersatz gäbe es in Weßling eigentlich genügend, da sich der Verein in den vergangenen Jahren stark um den eigenen Nachwuchs gekümmert hat. Nur wissen die jungen Burschen noch nicht, ob sie bei den Erwachsenen ernsthaft mitspielen wollen oder sich lieber anderweitig orientieren. Hier kommt wieder Schober ins Spiel, der in seiner Vita stets ein gutes Händchen für die Jugend bewiesen hat. „Er soll den Neuaufbau starten“, nennt Thorenz die dringlichste Aufgabe des Übungsleiters.

Lose Gespräche über eine Vertragsverlängerung hat er mit dem Coach schon geführt. Und Schober hat sein grundsätzliches Einverständnis signalisiert. Erneuert der Trainer demnächst auch schriftlich sein Ja-Wort, würde dem Sportchef ein Stein von Herzen fallen, denn der Trainer hat in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet. „Man erkennt seine Handschrift“, sagt Thorenz. Was Christian Steffen und andere genauso sehen.

Aufrufe: 026.2.2018, 11:29 Uhr
Christian Heinrich - Starnberger MerkurAutor