Chancen für Beeck II und Heinsberg-Lieck

Am achten Spieltag der Bezirksliga könnte ein Team aus dem Kreis Heinsberg in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, Tabellenführer werden, wenn es im Topspiel zwischen Lich-Steinstraß und SG Stolberg keinen Sieger gibt. Erster Anwärter ist Wegberg-Beeck II, das bei Neuling Gerderath antreten muss. Heinsberg-Lieck könnte mit einem Sieg in Oidtweiler ganz nach oben kommen. Würm-Lindern ist in Mariadorf zu Gast. Im Tabellenkeller bestreiten Helpenstein und Dremmen ein wichtiges Spiel.

SV Helpenstein - TuS Rheinland Dremmen (So 15:00)

Der Neuling konnte die kleine Erfolgsserie nicht ausbauen, weil er in Vaalserquartier in Überzahl zu viel wollte. Jetzt kommt es zur Neuauflage des Kreispokal-Viertelfinales. Das gewann Helpenstein mit 1:0. Zudem geht es für den SV darum, den Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz (drei Punkte) auszubauen. Den 14. Platz besetzen die Dremmener, die nicht von der Stelle kommen und die wichtige Partie gegen Oidtweiler verloren. Beim nächsten Mitkonkurrenten will der TuS nicht leer ausgehen. Das Hauptaugenmerk beim Gast wird die Defensive sein, zumal Sascha Schopphoven nach der Gelb-Roten Karte zuschauen muss. Helpenstein setzt auf Zweikampfstärke im Mittelfeld und auf das Tempo von Robin Langer vorne.

FC Concordia Oidtweiler - 1. FC Heinsberg-Lieck (So 15:00)

Die Concordia schickt ein junges Team ins Rennen, das sich mit acht Punkten aus der ärgsten Abstiegszone etwas abgesetzt hat. Es fehlt aber noch der erste Heimsieg; die beiden Dreier wurden in Beeck und in Dremmen eingefahren. Mannschaften aus dem Kreis Heinsberg scheinen Oidtweiler zu liegen, denn zu Hause holte Concordia noch ein 1:1 gegen Würm-Lindern. Heinsberg-Lieck will die Mannschaft sein, die diese „Serie“ durchbricht. Das Team von Trainer Edin Durakovic ist sehr gut unterwegs (fünf Siege in Folge). Die Offensivspieler haben auch gelernt, dass sie die Rückwärtsbewegung einsetzen müssen. So gab es in den fünf Partien auch nur ein Gegentor. Auf dieser Basis wird der sechste Sieg angestrebt.

Grün-Weiß Sparta Gerderath - FC Wegberg-Beeck II (So 15:00)

Sieben Niederlagen in Folge stehen für Gerderath zu Buche; der Neuling hat die wenigsten Tore erzielt. In Stolberg gab es Lichtblicke: In der zweiten Halbzeit war Sparta gut unterwegs, hatte während der gesamten Partie eine Reihe von Torchancen. Die Beecker sind aber ein anderes Kaliber. Spielstark sind sie ohnehin. Gegen Mariadorf haben sie auch gezeigt, dass die kompakt verteidigen können. Das Umschalten im höchsten Tempo war vom Feinsten. Das Team von Trainer Mark Zeh ist selbstbewusst und „gierig“ auf weitere Erfolge. Auswärts führte das zu sieben Punkten und 6:0 Toren. Vom Weg nach ganz oben dürfte man sich kaum abhalten lassen.

SV Alemannia Mariadorf - SG Union Würm-Lindern (So 15:00)

Das Mariadorfer Team ist sehr gut besetzt, bringt die Qualität auswärts aber nicht auf den Platz. Dagegen hat es zu Hause alle drei Spiele gewonnen (7:2 Tore). Würm-Lindern könnte diesen Nimbus zerstören. Denn auch wenn zuletzt nicht alles „rund“ lief, hat man die Mittel, um Mariadorf zu ärgern: eine sichere Defensive und schnelle Angreifer. Um die Spielbestimmung braucht man sich nicht zu kümmern; das erledigt Mariadorf. Genug Räume wird man vorne auch bekommen. Anschauungsunterricht gab es zuletzt in Beeck.