Casaluci: Schluss nach sieben Jahren!

„Es war nicht geplant“, sagt der 44-Jährige. Die Entscheidung habe sich jedoch von Woche zu Woche in den Gesprächen mit dem Gesamtvorstand des Vereins herauskristallisiert, berichtet Casaluci. In dem Breitensportverein ist die Fußballabteilung nur eine von insgesamt acht Sparten. Da Casaluci zuletzt nicht nur als Trainer, sondern auch übergangsweise als sportlicher Leiter fungierte, nahm er nach eigenen Angaben die Gespräche „intensiver wahr“ als in den Jahren zuvor.

Saisonplanung bereits in Gang gesetzt

Seine Vorstellung war, den vor einem Jahr begonnenen Neuaufbau voranzutreiben. Er wollte die Mannschaft halten, punktuell verstärken und weitere Hattersheimer zurückholen. In der ausgedehnten Winterpause kehrte bereits Robert Lempa (DJK Zeilsheim) zurück. Auch Marko Rimac und Dominik Mihaljevic (beide SC Goldstein) schlossen sich dem Kreisoberligisten an. Außerdem wollte Casaluci vermehrt auf die Jugendarbeit setzen. Weit vor Beginn der Saison forderte er die Gründung einer A-Jugend ein, um jährlich einen Zufluss an Juniorenspielern in den Aktivenbereich zu festigen. Dies geschah nicht. Erst in zwei Jahren würden die nächsten Akteure aufrutschen. Auf dem Posten des sportlichen Leiters zeichnete sich zudem keine neue Lösung ab. „Es gab unterschiedliche Vorstellungen, in welche Richtung man sich hinentwickeln möchte. Mir wurde nicht der Rückhalt entgegengebracht, den man braucht“, erklärt der Trainer und fügt an: „Deshalb habe ich dem Verein mitgeteilt, dass ich unter den Bedingungen nicht mehr zur Verfügung stehe.“

Casaluci: "Offen für neue Herausforderungen"

Trotz des unvorhergesehenen Endes blickt er auf eine „schöne Zeit zurück, mit Höhen und Tiefen“, wie er sagt. Angefangen vom Abstieg aus der Kreisoberliga in der Saison 13/14 bis zum Wiederaufstieg vier Jahre später. „Auch das Projekt zuletzt mit den vielen jungen Spielern hat mir Spaß gemacht“, so Casaluci. Deshalb hegt er keinen Gedanken daran, eine Pause einzulegen. „Ich habe viel Lust und bin offen für neue Herausforderungen. Ich mag es einfach, mit jungen sowie erfahrenen Spielern zu arbeiten. Man lernt viel für sich und das Leben dazu“, sagt er.