2024-04-30T08:05:46.171Z

Relegation
Burglengenfeld jubelt im Hinspiel F: Markus Giesecke
Burglengenfeld jubelt im Hinspiel F: Markus Giesecke

Burglengenfeld stürmt die Schillerwiese

ASV siegt 2:0 im Hinspiel beim Freien TuS +++ Graf und Kojda treffen die Regensburger hart +++ Feuchtwangen unterliegt Vach

Schlechte Karten hat der Freie TuS Regensburg in Sachen Landesliga-Klassenerhalt. Der Tabellen-Fünfzehnte der Landesliga Mitte verlor am Samstag sein Heimspiel der zweiten Relegationsrunde gegen den Bezirksliga-Zweiten ASV Burglengenfeld mit 0:2 (0:1). Die Gastgeber wirkten ausgelaugt, standen sie doch nur 43 Stunden nach dem 3:1-Erfolg über den SV TuS/DJK Grafenwöhr erneut auf dem Platz, während Burglengenfeld seit dem vorigen Sonntag pausiert hatte. Ebenfalls mit 0:2 unterlag der Bezirksligist TuS Feuchtwangen den Nordost-Landesligisten ASV Vach.

Freier TuS Regensburg - ASV Burglengenfeld 0:2 (0:1)
Nico Beigang, Spielertrainer beim Freien TuS, brachte es auf den Punkt: "Den einzigen Unterschied, den es in diesem Spiel gab, war folgender: Burglengenfeld hatte sechs Tage Pause, wir mussten 43 Stunden später schon wieder spielen. Wir waren alle platt und das hat den Ausschlag gegeben. Man darf auch nicht vergessen, dass wir schon in der normalen Saison vier Punktspiele mehr absolviert haben als der Gegner", monierte Beigang. Auch Regensburger Funktionäre waren ungehalten ob der Ansetzung dieser Partie von Verbandsseite. Die ausgeglichen besetzte Gästeelf spulte ihr Pensum herunter und kam zu einigen Chancen. TuS-Tormann Martin Höcherl war der beste Mann der Gastgeber und vereitelte einige Male Gegentreffer. Bei dem Schuss von Matthias Graf wirkte Höcherl allerdings zu unentschlossen - 0:1 (31.). Mit einem Geschoss aus dem Hinterhalt stellte Thomas Kojda den 0:2-Endstand her (67.). In der Nachspielzeit wehrte Keeper Höcherl noch einen in die Tormitte geschossenen Foulelfmeter mit dem Fuß ab. Die Gastgeber kamen nur zu wenigen Torchancen, ihr Spiel war nicht zwingend genug. "Es sieht nicht gut für uns aus, aber noch geben wir uns nicht geschlagen. Wir haben auch in der ersten Runde einen Zwei-Tore-Rückstand gegen Grafenwöhr noch aufgeholt", will Beigang noch nicht aufgeben: "Es sind noch einmal 90 Minuten zu spielen, da kann einiges passieren."

Auch wenn die Heimelf engagiert war, so fehlte ihr doch die Spritzigkeit, was auf Grund der fehlenden Kraft verständlich war. Gästetrainer Matthias Bösl freute sich über den Erfolg an der Schillerwiese und sagte: "Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Es hat sich heute die ausgeglichen besetzte Mannschaft gegen ein Team mit starken Individualisten wie Nico Beigang und Christian Pollinger durchgesetzt. Aber wir sind noch nicht durch und werden im Rückspiel sicher nicht leichtsinnig sein. Denn man hat ja gesehen, dass der Freie TuS in der Lage ist einen Rückstand noch umzudrehen." Allerdings hat sich der ASV Burglengenfeld eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Dienstag daheim geschaffen. Für den ASV, der schon elf Jahre in der alten Landesliga Mitte gespielt hat, wäre der Aufstieg die Rückkehr in die Landesliga seit dem Abstieg 1985.
Schiedsrichter: Andreas Heidt (Nürnberg) - Zuschauer: 610
Tore: 0:1 Matthias Graf (31.), 0:2 Thomas Kojda (67.)
Besondere Vorkommnisse: Benjamin Epifani (ASV Burglengenfeld) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Martin Höcherl (90. + 1)

TuS 1861 Feuchtwangen - ASV Vach 0:2 (0:2)
Schiedsrichter: Steffen Mix (Abtswind) - Zuschauer: 320
Tore: 0:1 Simon Adlung (8.), 0:2 Simon Adlung (28.)

Aufrufe: 09.6.2013, 00:29 Uhr
dmeAutor