Die Vorzeichen waren klar: Der Freie TuS musste nach dem 0:2 im Hinspiel auswärts gewinnen. Dementsprechend begannen die Regensburger. Paul Richter hatte nach wenigen Minuten die große Chance zur Gästeführung, aber er schoss freistehend Torwart Daniel Schneider an (2.). “Wäre da die Führung gefallen, es wäre anders gelaufen”, so der Regensburger Spielertrainer Nico Beigang. Aber es kam anders. Die Hausherren, die sich mit dem 2:0-Hinspiel-Vorsprung im Rücken auf Konter lauerten, gingen ganz früh durch einen schönen Schuss ihres Torjägers Benjamin Epifani mit 1:0 in Führung (4.). Damit lagen die Regensburger schon mit drei Toren hinten. Aber auch mit dieser Situation mussten die Gäste schon in der vorigen Runde umgehen und drehten den Spieß noch um. Die Regensburger hatten einige Möglichkeiten, aber mit einem tollen Drehschuss von der Strafraumgrenze in den Winkel erzielte Epifani das 2:0 (21.). Zwar konnte Christin Pollinger nach einem Freistoß aus kurzer Distanz auf 2:1 verkürzen (25.), aber zur Pause musste die Beigang-Elf drei Tore aufholen.
Das gelang trotz aller Bemühungen nicht mehr und so stand nach 90 Minuten der Abstieg fest: “Durch die zwei Traumtore hat uns der Gegner den Wind aus den Segeln genommen. Heute haben wir verdient verloren und über die zwei Spiele gesehen ist es gerecht für Burglengenfeld. Wir sind aber nicht heute abgestiegen, sondern haben in der Rückrunde viel zu wenig Punkte geholt. Schade, aber es geht weiter”, und zwar mit Nico Beigang, der als Spielertrainer beim Freien TuS bleiben wird.
“Ich hatte lange nicht getroffen und habe im Hinspiel den Elfmeter verschossen. Daher hatte ich mir viel vorgenommen. Nun bin ich natürlich überglücklich über die drei Tore, unseren Sieg und unseren Aufstieg. Das ist ein sehr schöner Tag”, jubelte der dreifache Torschütze Benjamin Epifani.
ASV Burglengenfeld - Freier TuS Regensburg 3:1 (2:1)
Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen) - Zuschauer: 1097
Tore: 1:0 Benjamin Epifani (4.), 2:0 Benjamin Epifani (21.), 2:1 Christian Pollinger (25.), 3:1 Benjamin Epifani (56.)