Bürgerholz übernimmt die Pole-Position

Hoffnung keimt jetzt auch wieder bei der SpVgg Schweinhütt auf, die nur mehr fünf Punkte hinter dem Rangzweiten liegt. Die Drexler-Elf hatte aber bei der gut spielenden SpVgg Rabenstein viel Mühe, ein früher Freistoßtreffer von Legionär Milan Krejcik brachte letztlich die Entscheidung. Die SpVgg Zwieselau knüpft dem TSV Böbrach ein 1:1 ab, davon profitiert der TSV Spiegelau, der den Rückstand auf die Müller-Mannen damit auf drei Zähler verkleinern kann. Mares, Art und Kameraden schlugen ihrerseits Schlusslicht SpVgg Kirchdorf II klar mit 10:1. Der SV Habischried festigt seine Position im Tabellenmittelfeld durch einen ungefährdeten 4:1 Erfolg über die SpVgg Oberkreuzberg. Aufhorchen lässt die Reserve des SC Zwiesel, die 2011 schon ihren dritten "Dreier" einfahren kann. In den heimischen Lüsselfeldern hält das Team um Torjäger Frederick Fauser den TSV Klingenbrunn überraschend mit 4:3 nieder.

23. Spieltag - die Vorschau:

SV 22 Zwiesel - SpVgg Brandten
Nach der "Kür" gegen Ludwigsthal, folgt für die SpVgg Brandten nun wieder die "Pflicht". Wenn man noch im vorderen Tabellendrittel abschließen möchte, dann muss man im Rotwald eigentlich einen dreifachen Punktgewinn einfahren. Die Stimmung im SpVgg-Lager dürfte blendend sein, beim SV 22 läuft bisher nicht viel zusammen. "Nun kommen aber Gegner, die mit uns auf Augenhöhe sein dürften und da möchten wir nochmal fleißig punkten", sagt SV-Spielertrainer Serkan Namli.

TSV Ludwigsthal - SC Zwiesel II
Die ganz Liga wundert sich über den TSV Ludwigsthal, der momentan von seiner Bestform weit entfernt ist. "Wir müssen jetzt Charakter zeigen und diese kritische Situation erfolgreich meistern", fordert TSV-Chefanweiser Thomas Kagerbauer, der längere Zeit auf Abwehrchef Christian Paukner (Muskelfaserriss) und Florian Schink (Bandscheibenvorfall) verzichten muss. Das B-Team der Glasstädter reist entspannt zum Nachbarderby. "Ludwigsthal ist haushoher Favorit, aber vielleicht können wir den TSV etwas ärgern", meint SC-Trainer Johannes Ernst.

TSV Klingenbrunn - SV Habischried
Im Duelle der beiden Tabellennachbarn ist kein Favorit auszumachen. Die Schafhauser-Elf zeigte beim 3:4 in Zwiesel eine miserable Defensivleistung. Wenn man diese Schwächen nicht abstellen kann, wird es auch gegen den zuletzt immerhin dreimal in Folge siegreichen Kreisklassenabsteiger schwer, etwas Zählbares zu verbuchen. Die Gäste setzten auf ihre Offensivstärke und leer wollen Wagner, Dankesreiter & Co in Klingenbrunn auf keinen Fall ausgehen.

TSV Böbrach - FC Bürgerholz Regen
Hält der Siegeszug des FC Bürgerholz Regen an? Die Kreisstädter treten mit viel Selbstvertrauen beim TSV Böbrach an, der zuletzt etwas schwächelte. Aufgrund dieser Konstellation, dürften die Rollen klar verteilt sein. Aber im Fußball gewinnt nicht immer der Favorit und die Böbracher um Torjäger Andreas Mühlbauer dürften bemüht sein, ein starke Saison erfolgreich zu Ende zu bringen. Dennoch wäre alles andere als ein Sieg der homogenen Stich-Truppe eine faustdicke Überraschung.

SpVgg Schweinhütt - SpVgg Zwieselau
Nur mehr fünf Punkte beträgt der Rückstand der SpVgg Schweinhütt zum begehrten Aufstiegsrelegationsplatz. "Vielleicht geht ja doch noch was", meint Fußballboss Michael Köppl, der aber weiß, dass dafür die Grundvoraussetzung von vier Siegen zu erfüllen ist. Die SpVgg Zwieselau präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf als unberechenbarer Gegner - Licht und Schatten wechseln bei den Kerschbaum-Jungs ständig. Man darf gespannt sein, welches Gesicht die "Dampfsägler" diesmal zeigen werden.

SpVgg Oberkreuzberg - TSV Spiegelau
Derby-Time heißt das Schlagwort bei der SpVgg Oberkreuzberg. Der TSV Spiegelau tritt zwar zum Nachbarschaftsduell als klare Sieganwärter an, doch die treuen Fans der SpVgg hoffen, dass ihre "Buam" den ambitionierten Rivalen Paroli bieten können. Alles andere als ein "Dreier" wäre für die Greil-Elf aber eine herbe Enttäuschung. "Wir wollen noch Vierter werden", verrät Abteilungsleiter Mario di Prospero.

SpVgg Kirchdorf II - SpVgg Rabenstein
Letzter gegen Vorletzter - man könnte eigentlich meinen ein Duell auf Augenhöhe. Die Formkurve der Karl-Truppe zeigt aber klar nach oben, währen die Bezirksligareserve Woche für Woche abgefertigt wird. Die "Raben" haben drei Punkte fest eingeplant, denn man will den Anschluss zu den Tabellenvordermännern Zwiesel II und Oberkreuzberg wieder herstellen. "Wenn nicht jetzt, wann dann!?", dürfte das Moto bei den Kirchdorfer Kickern heißen. Vielleicht gelingt den Mannen um Christian Weinmann ja ein Überraschungscoup.