2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Nochmals vollen Einsatz zeigen und dann feiern - mit dieser Parole treten die Kicker des FC Bürgerholz Regen (gelbe Triktos) bei der SpVgg Brandten an   Foto:Deubert
Nochmals vollen Einsatz zeigen und dann feiern - mit dieser Parole treten die Kicker des FC Bürgerholz Regen (gelbe Triktos) bei der SpVgg Brandten an Foto:Deubert

Bürgerholz kurz vor dem Ziel

Leader reicht in Brandten ein Unentschieden zum Meistertitel +++ Ludwigsthal hofft auf Brandtener Schützenhilfe

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Der FC Bürgerholz Regen meistert auch die hohe Heimhürde gegen die SpVgg Schweinhütt erfolgreich und besiegt den Stadtrivalen knapp mit 2:1 und steht damit kurz vor dem Titelgewinn. Ein packendes Spiel lieferten sich der TSV Ludwigsthal und der TSV Spiegelau, welches der Rangzweite mit 5:3 für sich entscheiden kann.

Der TSV Böbrach erhält sich mit einem ungefährdeten 3:0 Erfolg über den SC Zwiesel II die Chancen auf den dritten Tabellenrang, welchen derzeit noch die SpVgg Schweinhütt einnimmt. Überraschend klar behält die SpVgg Brandten bei der SpVgg Zwieselau die Oberhand. Mit einem 7:1 Kantersieg lassen die Schützlinge von Karl Sixt und Markus Birnböck aufhorchen. Den höchsten Tagessieg landet aber die SpVgg Oberkreuzberg, die im Kellerduell die bemitleidenswerte B-Elf der SpVgg Kirchdorf mit 14:1 abfertigt. Der TSV Klingenbrunn hat mit der SpVgg Rabenstein viel Mühe, gewinnt aber letztlich knapp mit 3:2. Der SV 22 Zwiesel unterliegt auf eigener Anlage den SV Habischried mit 0:2.

26.Spieltag - die Vorschau

SpVgg Brandten - FC Bürgerholz Regen
Die Ausgangslage für den FC Bürgerholz ist klar - schon mit einem Teilerfolg ist man Meister! Kaum jemand zweifelt daran, dass sich die im Frühjahr so groß auftrumpfende Stich-Truppe den Titel noch nehmen lässt. Die SpVgg Brandten kann den Primus sicher fordern, aber wieviel Motivation Hain, Käser & Co aufbringen werden, bleibt abzuwarten. In Normalform dürften die Kreisstädter alles klar machen und den Titelgewinn perfekt machen, der aufgrund, der in der Rückrunde gezeigten Leistungen, auch nicht unverdient wäre.

SpVgg Rabenstein - TSV Ludwigsthal
"Wir können nur mehr auf ein Wunder hoffen", meint Ludwigsthals Übungsleiter Thomas Kagerbauer, der sich gedanklich schon auf den Relegationsschlager gegen den Gemeinderivalen TSV Lindberg vorbereitet. Die abschließende Partie bei der SpVgg Rabenstein wollen Paukner, Schreder, Schoßmeier und Kameraden aber siegreich bestreiten. Die "Raben" werden das Match gegen den Favoriten sicher hochmotiviert antreten und dem Favoriten einen beherzten Kampf liefern.

SpVgg Kirchdorf II - TSV Klingenbrunn
Die SpVgg Kirchdorf II war von Anfang an der "Prügelknabe" der A-Klasse Regen. Die Bezirksligareserve, die aber immerhin einen Sieg verbuchen konnte, musste einige böse Schlappen einstecken. Dennoch gebührt Spielern und Verantwortlichen großer Respekt, denn man zog die harte Saison - trotz aller Wiederstände - durch und präsentierte sich stets als faires Team! Die Gäste wollen zum Abschluß ihr Torekonto aufbessern und wenn Habischried gegen Böbrach nicht gewinnt, dann würde man eine Runde mit Licht und Schatten noch auf einen zufriedenstellenden siebten Platz abschließen.

SpVgg Schweinhütt - SpVgg Oberkreuzberg
Die SpVgg Schweinhütt dürfte die Hausaufgabe gegen die SpVgg Oberkreuzberg durchaus ernst nehmen, denn man will den dritten Rang auf alle Fälle verteidigen. "Das ist unser Minmalziel", betont Spartenleiter Michael Köppl, der auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Spielertrainer Erich Drexler setzen wird. Oberkreuzberg ballerte sich den Frust der ernüchternden Saison beim 14:1 Kantersieg über Kirchdorf von der Fußballseele, dennoch reisen Beyer, Pregler & Co als krasser Außenseiter nach Schweinhütt.

TSV Spiegelau - SV 22 Zwiesel
Auch der TSV Spiegelau baut weiter auf Spielertrainer Andreas Greil und auch der Wechsel von Nachwuchstalent Michael Friedl, der beim SV Riedlhütte hoch gehandelt wurde, scheint vom Tisch zu sein. "Wir werden für die kommende Saison gut gerüstet sein", sagte Spartenleiter Mario di Prospero, der noch vielversprechende Neuzugänge ankündigte. Gegen den SV 22 Zwiesel streben die Glasmacher einen "Dreier" an, der auch machbar sein dürfte. Die Rotwaldkicker präsentierten sich gerade im Frühjahr in einer mäßigen Verfassung, die auch nicht auf eine rosige Zukunft hoffen lässt.

SV Habischried - TSV Böbrach
Dass der TSV Böbrach in der Endabrechnung vor dem Kreisklassenabsteiger SV Habischried steht, daran hätte wohl alle Experten der A-Klasse Regen/Zwiesel vor Saisonbeginn stark gezweifelt. Doch die Böbracher Fußballer zeigten erfrischenden Offensivfußball und wurden damit mit einer Platzierung im vorderen Tabellendrittel belohnt. "Wir können schon ein wenig stolz sein", bilanziert Spielertrainer Alexander Müller. Eine ähnliche Zielvorgabe verfolgte man ursprünglich beim SV Habischried. "Mit dem Saisonverlauf können wir nicht zufrieden sein", resümiert Übungsleiter Armin Wurm, der den Böbrachern zum Finale aber ein Bein stellen möchte.

SC Zwiesel II - SpVgg Zwieselau
Im Derby gegen die SpVgg Zwieselau hofft man im SC-Lager zumindest auf eine Punkteteilung, mit der man eventuell die SpVgg Rabenstein überholen könnte. "Die letzten eineinhalb Jahre waren nicht leicht für meine Truppe. Wir haben aber immer eine vollzählige Mannschaft stellen können und uns fast nie abschießen lassen", fasst Teamchef Johannes Ernst zusammen, der sein Amt aus beruflichen Gründen wohl niederlegen wird. Trotz des erneuten Abstiegs der "Ersten" wird das B-Team wohl weiter in der A-Klasse antreten. Zwieselau will sich für das peinliche 1:7 gegen Brandten rehabilitieren, dass die Verantwortlichen um Vorstand Johann Müller erboste.

Aufrufe: 025.5.2011, 13:58 Uhr
Thomas SeidlAutor