2024-05-17T14:19:24.476Z

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Wird neuer Trainer in Taufkirchen: Sebastian Held. Eicke Lenz
Wird neuer Trainer in Taufkirchen: Sebastian Held. Eicke Lenz

BSG Taufkirchen angelt sich Sebastian Held vom SV Wörth

Schediwy: "Die Trainerfrage ist nun abgeschlossen"

Sebastian Held ist ab dem 1. Juli neuer Trainer des derzeitigen Bezirksligisten BSG Taufkirchen. Dies gaben der derzeitige Trainer des Kreisligisten SV Wörth und die Vereinsführung der BSG bekannt. Im Herbst war Trainer Christian Grüll entlassen worden.

Die BSG habe Helds Weg schon seit vielen Jahren verfolgen, sagte Abteilungsleiter Ferdinand Schediwy. Held habe den Wörther Abteilungsleiter Heinrich Hundsnurscher frühzeitig informiert, in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Die BSG und ihr künftiger Trainer hätten bei den Gesprächen schnell herausgefunden, „dass beide Parteien eine ähnlich Fußballphilosophie verfolgen, nämlich mit vielen eigenen Spielern und Einbau von Nachwuchskräften die Spiele zu bestreiten“.

Helds Trainerlaufbahn begang beim TSV 1860 München, wo er 1994 bei der F-Jugend einstieg und diese Mannschaft vier Jahre lang ausbildete. Noch heute hat Held Kontakt zu Spielern aus längst vergangenen Tagen wie Fabian Johnson (US-Nationalspieler, derzeit bei Borussia Mönchen-Gladbach) oder Stefan Aigner, auf dessen Hochzeit er Gast war.

Nach seiner Trainertätigkeit bei den Münchner Löwen wechselte Held für zwei Jahre zur SpVgg Eichenkofen, ehe die zweite Mannschaft von Falke Markt Schwaben trainierte und als Co-Trainer den Aufstieg der ersten Mannschaft mit Trainer Herbert Sitter bis in die Bayernliga begleitete. Es folgten die Trainerstationen beim FC Finsing, beim FC Moosinning (A-Jugend), beim SC Kirchasch, in Altenerding (B-Junioren), in Walpertskirchen und beim SV Wörth, den er in den kommenden Monaten weiterhin betreut.

Held: „Natürlich freue ich mich auf die Aufgabe in Taufkirchen, denn einige Spieler der BSG habe ich in der U 17-Bezirksoberliga schon trainiert (Florian Jakob, Thomas Hamburger, Matthias Loher; die Red.), und den jetzigen Trainer Thomas Götzberger kenne ich gut.“ Er freue sich „auf eine eventuelle Zusammenarbeit. Die Vorstellung des Vereins entspricht auch meinen Zielen. Doch meine ganze Hingabe liegt jetzt und bis zum 30. Juni nur beim SV Wörth mit dem ich unbedingt den Klassenerhalt in der Kreisliga anstrebe.“

Laut Schediwy verliefen die Gespräche mit Held problemlos: „Unabhängig davon, in welcher Klasse wir in der kommenden Saison spielen, erwarten wir von Held, dass er unsere Spieler und damit auch unsere Mannschaft weiterbringt. Held weiß, dass wir gerne unsere Eigengewächse in unserer Mannschaft sehen und hat eine ähnliche Ansicht. Die Trainerfrage ist nun abgeschlossen und wir werden alles in die Waagschale werfen, um noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen, was eine gewaltige Anstrengung werden wird.“

Aufrufe: 08.2.2019, 22:02 Uhr
Erdinger Anzeiger / Eicke LenzAutor