2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht

BSG Chemie gelingt Kantersieg in Großbothen

Vier-Klassen-Unterschied deutlich zu sehen. Leutzscher Sieg war noch höher möglich

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Vor dem Oberliga-Auftakt am Samstag in Zorbau gewinnen Demuth-Schützlinge ihren Abschlusstest erwartungsgemäß sehr deutlich

NOFV-Amateur-Oberliga Staffel Süd – Testspiel –

FSV Grün-Weiß Großbothen – BSG Chemie Leipzig 0:14 (0:7)

Großbothen. In ihrem letzten Testspiel vor dem Oberliga-Start am Samstag beim Aufsteiger SV Blau-Weiß Zorbau hat die BSG Chemie Leipzig beim FSV Grün-Weiß Großbothen einen Kantersieg eingefahren. Nach den 90 Minuten siegten die Leutzscher beim Muldentaler A-Kreisligist mit 14:0 (7:0), ließen dabei allerdings noch eine Menge hochkarätiger Möglichkeiten fahrlässig aus.

Von Beginn war der Vier-Klassen-Unterschied deutlich zu sehen. Chemie war erwartungsgemäß die klar bessere Mannschaft und erarbeitete sich eine deutliche Feldüberlegenheit, Großbothen kam frühzeitig über Ansätze nicht hinaus. Bereits in der Anfangsphase brachten Andy Wendschuch (3.) und Eric Berger (11.) die Leutzscher mit 2:0 in Front. Auch in der Folgezeit blieb es ein Spiel auf ein Tor, abermals Andy Wendschuch (18.), Alexander Bury (20.) und Philipp Wendt (32.) bauten das Resultat nach gut einer halben Stunde auf 5:0 aus. Doch trotz des klaren Ergebnisses und der wenigen Gegenwehr der Gastgeber lief bei den Chemikern trotzdem nicht alles nach Wunsch. Oft agierte man viel zu kompliziert und war einfach nicht zielstrebig genug. Zwar erhöhten Alexander Bury (35.) und Florian Schmidt (45.+2) bis zur Pause auf 7:0, doch ließ man vor dem Tor einfach noch zu viel aus. So scheiterte beispielsweise Manuel Wajer mit einem Foulelfmeter an Grün-Weiß-Keeper Robert Berger, nachdem Bury vorher im Großbothener Strafraum zu Fall gebracht wurde (34.).

Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf überhaupt nichts. Es blieb weiterhin ein Spiel auf ein Tor, auch wenn sich die Gastgeber niemals aufgaben. Ryutaro Omote erhöhte nach Eingabe von Florian Kirstein auf 8:0 (50.), Amos Schramm (57.), Marc Böttger (65.) und abermals Omote (68.) schraubten das Ergebnis bis Mitte der zweiten Hälfte auf 11:0 hoch. Zwar ließen die Leutzscher auch in den zweiten 45 Minuten noch die eine oder andere Gelegenheit liegen, doch in der Schlussphase gestaltete die Demuth-Elf das Resultat letztlich standesgemäß. Daniel Heinze verwandelte einen an Schramm verursachten Foulstrafstoß zum 12:0 (83.), Omote stellte mit einem Doppelpack den 14:0-Endstand her (85., 87.).
Fazit: Zu werten war dieser Test nicht wirklich, dafür war die Großbothener Gegenwehr einfach zu wenig. Nichtsdestotrotz sind 14 Treffer schon eine Hausnummer, auch wenn bei einer effektiveren Chancenverwertung das Ergebnis noch höher hätte ausfallen müssen. Dies muss auch der Anspruch für die Oberliga sein, dass man vor dem gegnerischen Tor einfach noch resoluter agiert. In Zorbau müssen die Leutzscher am Wochenende das erste Mal Farbe bekennen, mit dem Wunsch, positiv in die Oberliga-Saison 2018/19 zu starten.


Großbothen:
R. Berger – R. Schmidt – Lange, Thamke, Block – L. Heider (ab 46. M. Heider), Beyer (ab 23. Batton), Schulze (ab 35. M. Schmidt), J. Focking – Vogel (ab 23. Kühne), S. Focking (ab 23. Ri. Haferkorn) – Trainer: Ra. Haferkorn

BSG Chemie: Latendresse-Levesque (ab 46. Heine) – Wajer (ab 46. Kirstein), Berg, B. Schmidt (ab 46. Trogrlic), Wendt (ab 46. L. Schmidt) – F. Schmidt (ab 46. Schramm), Wendschuch (ab 46. Heinze), Opolka (ab 46. Böttger), Bury (ab 46. Jawneh) – Berger (ab 46. Keßler), Stelmak (ab 46. Omote) – Trainer: Demuth

Schiedsrichter: Rohland (Borna) – Tore: 0:1 Wendschuch (3.), 0:2 Berger (11.), 0:3 Wendschuch (18.), 0:4 Bury (20.), 0:5 Wendt (32.), 0:6 Bury (35.), 0:7 F. Schmidt (45.+2), 0:8 Omote (50.), 0:9 Schramm (57.), 0:10 Böttger (65.), 0:11 Omote (68.), 0:12 Heinze (83., Foulstrafstoß), 0:13, 0:14 Omote (85., 87.) – Zuschauer: 250 im Stadion am Rotsteg zu Großbothen

Aufrufe: 031.7.2018, 23:31 Uhr
Tom RietzschelAutor