2024-06-04T08:56:08.599Z

Pokal
Beide Wiesbadener Teams wollen das Pokalderby für sich entscheiden. Archivbild: Haas
Beide Wiesbadener Teams wollen das Pokalderby für sich entscheiden. Archivbild: Haas

Brisantes Duell der A-Junioren zweier Traditionsclubs

SV Wiesbaden empfängt FV Biebrich 02 +++ Derby im U19 Kreispokal Wiesbaden hat es in sich

WIESBADEN. Die erste Runde des U19 Kreispokals beginnt für die Spieler des FV Biebrich 02 mit einem Derby im Helmut-Schön-Sportpark Wiesbaden. Am Donnerstag Abend macht sich die Biebricher Mannschaft auf den sehr kurzen Weg zum SV Wiesbaden. Letzterer spielt aktuell in der U19 Kreisliga A Wiesbaden, während die Biebricher eine Klasse höher in der U19 Verbandsliga Süd verweilen. Die Chancen stehen laut Tutkun trotzdem nur bei 50:50: "Der Pokal schreibt bekanntlich seine eigenen Regeln. Das sieht man auch immer wieder bei den Profis im DFB- Pokal, wenn Teams aus den unteren Klassen gegen einen Bundesligisten siegen. In der Jugend ist das genauso."

Vor allem auf Grund des Derbycharakters der Partie sind die jungen Spieler hochmotiviert, oder wie Tutkun es ausdrückt: "Die Jungs sind heiß!" Leider können nicht alle ihr bestes für die Mannschaft geben, gleich sechs Biebricher Fußballer sind verletzt. Auf Nicklas Feidt und Timo Stief muss der Coach wegen eines Bänderrisses verzichten, während Petros Kourlinis nicht zur Verfügung steht, da er seine Rotsperre noch nicht fertig abgesessen hat. Dies könne man aber dank des großen Kaders gut kompensieren, so Tutkun.

In der Liga stehen beide Mannschaften aktuell gut da: Biebrich belegt den dritten Rang, während Wiesbaden auf Eins rangiert. In beiden Fällen sind die Tabellen jedoch noch nicht all zu aussagekräftig, da die Saison noch blutjung ist. Die beiden Siege der Wiesbadener sind trotzdem nicht zu verachten, da sie den Zuschauern mit 8:0 und 10:0 jedes Mal ein Torspektakel bescherten.

Tutkun: Wollen den Pokal schon holen, denken aber schrittweise

Da der Wiesbadener Trainer Luigi Saraniti Pirello bei dem Spiel verhindert ist, muss noch ein Vertreter für die Coachingzone gefunden werden. Yilditim Sari, der gerne geholfen hätte, ist als Coach der SVW-Ersten nicht abkömmlich. Somit kommt es nicht zum Duell zwischen Tutkun und Sari, die sich noch aus ihrer gemeinsamen Zeit beim SV Wehen Wiesbaden kennen.

Über die generellen Chancen im Pokal sagt der Biebricher Trainer: "Wir wollen das Ding natürlich holen. Trotzdem denken wir schrittweise, erstmal müssen wir Wiesbaden schlagen. Falls uns das gelingt, wartet mit Frauenstein ja auch schon der nächste Kracher auf uns. Direkt zwei Derbys nacheinander, das wäre schon etwas."

Aufrufe: 014.9.2016, 15:30 Uhr
Xenia SchippAutor