Brisante Duelle am Sonntag

Germania Großkrotzenburg vs. FSV Bad Orb (Sonntag, 15:00 Uhr)

Ein schweres Spiel hat der FSV Bad Orb vor der Brust, denn die Kurstädter reisen am Sonntag nach Großkrotzenburg, die weiterhin Titelambitionen haben. Verteidiger Marvin Begemann weiß die Situation demnach einzuschätzen: „Es wird ein schweres Spiel wie jedes andere Wochenende auch. Wir müssen versuchen Nadelstiche zu setzen und vielleicht kann man sie dann ein bisschen ärgern.“ Auf Großkrotzenburger Seite sind die beiden Mittelfeldstrategen Nils Becker und Julien Nolde heiß darauf, eine Serie zu starten. „Wir müssen zeigen, dass wir auch zuhause gewinnen können. Das sollte möglich sein, ohne den Gegner zu unterschätzen,“ äußert sich Nolde vor dem Spiel gegen den Aufsteiger aus Bad Orb, denn mit zwei Heimniederlagen hat die Germania bislang noch keine Heimstärke demonstriert. „Wir haben zwar viele Verletzte, doch mit der Situation sind wir in den vergangenen Spielen gut umgegangen,“ beschreibt Nils Becker die aktuelle Situation seiner Mannschaft. „Wenn wir unsre Chancen nutzen, können wir auf jeden Fall gewinnen und dadurch eine kleine Siegesserie starten. Ich bin heiß darauf, drei Punkte einzufahren und uns oben festzuspielen,“ heißt seine Marschroute für Sonntag.

FC Erlensee vs. SV Somborn (Sonntag, 15:00 Uhr)

Der SV Somborn will endlich wieder einen Dreier einfahren und muss dafür am Sonntag Aufsteiger Erlensee bezwingen. Der Gegner ist gut in die Saison gestartet und steht mit 12 Punkten aus sieben Spielen im MIttelfeld der Gruppenligatabelle. Ganz anders steht es um den SVS, der mit gerade einemal drei Zählern auf dem drittletzten Rang steht. Verteidiger Philipp Hertzke hält sich vor dem Spiel kurz, aber aussagekräftig: "Das Spiel am Sonntag ist richtungsweisend. Wir müssen unbedingt punkten und endlich mal wieder die Punkte mit nach Hause nehmen. Wir werden alles dafür tun dies hinzubekommen."

VFB Oberndorf vs. SV Eintracht Altwiedermus (Sonntag, 15:00 Uhr)

Der VFB Oberndorf sieht dem vergangenen Spieltag mit einem weinenden und einem lachenden Auge hinterher. Einerseits ärgerte man sich nach einer starken Vorstellung in der Nachspielzeit noch den Ausgleich gegen Klein-Krotzenburg kassiert zu haben, andererseits trübt das nicht das Glücksgefühl, was man sich in der Gruppenliga Frankfurt Ost erarbeitet hat. Trotz einem Punkt aus den letzten zwei Spielen kann die Jessl-Elf mächtig stolz sein, da zu stehen, wo sie gerade steht. Mit der Power aus dem bisherigen Saisonverlauf will man auch im nächsten Spiel wieder für eine Überraschung sorgen: "Altwiedermus hat natürlich eine bärenstarke Offensive, da müssen wir höllisch aufpassen. Leute wie Lehr oder Kohnke 90 Minuten auszuschalten ist schwer, aber wir müssen es versuchen. Wenn wir das schaffen, werden wir das Spiel gewinnen. Offensiv sind wir sehr stark und schießen immer unsere Tore. Personell fällt Tim Lingenfelder aus. Das tut uns sehr weh, weil er die Schaltzentrale vor der Abwehr ist. Lukas Röder ist im Urlaub. Trotzallem ist es ein Heimspiel und wir wollen nach drei sieglosen Spielen wieder einen Dreier holen, daher starten wir selbstbewusst in dieses Spiel", so VFB-Spielmacher Nico Thomas. Altwiedermus-Co-Spielertrainer und Torgarant Kevin Lehr findet folgende Worte für das Spiel am Sonntag: "Oberndorf zollen wir für Ihre gute Arbeit Respekt. Sie sind eine eingespielte, kampfstarke Mannschaft mit guten Individualisten. Wir fahren mit Respekt, aber ohne Angst dort hin und konzentrieren uns darauf, unseren Spielstil umzusetzen. Wir sind mittlerweile defensiv sehr stabil und offensiv brauchen wir uns vor keiner Mannschaft in dieser Liga zu verstecken. Wir sind bis auf Schulz (angeschlagen) und Müller (gesperrt) komplett. Ich erwarte ein intensives, zweikampfbetontes Spiel. So wie ich Oberndorf kenne, werden sie alles in die Waagschale werfen, um den Platz als Sieger zu verlassen. Auf den Kunstrasen sind wir entsprechend vorbereitet. Wir wollen da weitermachen, wo wir am Sonntag gegen Hochstadt aufgehört haben und den mitgereisten Fans des SVA eine ansprechende Partie zeigen. Natürlich mit dem besseren Ende für uns."