2024-05-02T16:12:49.858Z

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Blau-gelben Pyro-Rauch zur Unterstützung von Willy Wacker Hechtsheim wird es zur kommenden Saison in der C-Klasse geben.
Blau-gelben Pyro-Rauch zur Unterstützung von Willy Wacker Hechtsheim wird es zur kommenden Saison in der C-Klasse geben. – Foto: Zepter Sportfotografie

Boom in Mainz-Bingen: Nun sechs C-Klassen

Zahl der C-Klassen-Mannschaften wächst auf 54 an +++ Fußballkreis-Vorsitzender Gerd Schmitt im Interview

Mainz-Bingen. Die Vorbereitungen auf die neue Fußball-Saison befinden sich in der Endphase. Wir haben darüber mit Gerd Schmitt, dem Vorsitzenden des Fußball-Kreises Mainz-Bingen gesprochen.

Herr Schmidt, wie haben sich die Mannschaftsmeldungen für die neue Saison entwickelt?
Es gibt tatsächlich bei uns im Kreis für die C-Klassen eine Steigerung von 47 auf 54 Mannschaften. Damit bilden wir im Verband eine Ausnahme. Deshalb gibt es diesmal auch eine sechste C-Klasse. Der FC Willy Wacker ist freiwillig aus der B-Klasse dorthin zurückgegangen, ansonsten sind es alles neue Teams. Viele Vereine haben zweite und dritte Mannschaften hinzugemeldet. Dazu kommt möglicherweise als Rückkehr-Verein Fiam Italia Mainz.

Hinweis der FuPa-Redaktion: Mehr zur möglichen Rückkehr von Fiam Italia lest ihr hier.

Warum nur möglicherweise?
Bei Fiam sind noch einige formale Schritte zu erledigen. Der Sportbund Rheinhessen muss noch über die Aufnahme entscheiden, auch der Südwestdeutsche Fußball-Verband. Erst wenn der Verein dazu alle Unterlagen zusammen hat, darf er am Spielbetrieb teilnehmen. Wir haben Fiam aber in der Spielplanung schon einmal mit eingebaut. Herausgenommen sind sie dann ja schnell wieder

Wie erklären Sie sich den Zuwachs bei der Anzahl der Mannschaften?
In der Masse ist es das Ergebnis guter Jugendarbeit. Mehrere Vereine haben mir gesagt, dass sie eine zusätzliche Mannschaft melden, um einfach ihre Talente, die aus der Jugend herauskommen, im Verein zu halten.

Führt es bei der Spielplangestaltung zu Problemen, wenn nun immer mehr Vereine dritte Mannschaften stellen?
Das klappt gut. TSG Hechtsheim III, FSV Nieder-Olm III, TuS Marienborn III sowie bei der SG Bingerbrück/Weiler die zweite Mannschaft haben erklärt, samstags spielen zu wollen. Ab 17 Uhr, damit der Jugendspielbetrieb nicht gestört wird. Beim TV 1817 Mainz ist dies aufgrund der vielen Jugendmannschaften schwieriger, aber da hat der Verein vorgeschlagen, dass die dritte Mannschaft immer versetzt zu den beiden anderen daheim oder auswärts spielt.

Wie sieht es auf den Bezirkssportanlagen in Mainz aus?
Uns fehlt noch die Information der Stadt, wie es beispielsweise mit der Kabinennutzung aussieht. In Mombach wird es zum Beispiel statt bis zu fünf Aktiven-Spielen an einem Tag auf den jeweiligen Sportplätzen nur zwei oder drei Spiele geben. Anstoßzeiten sind dann beispielsweise um 10 Uhr, 12.45 Uhr und 15 Uhr, damit sich die Mannschaften, die nacheinander spielen, möglichst nicht begegnen.

Gibt der Spielplan genug Puffer vor?
Unser Ziel ist es, die Hauptrunde bis 12. Dezember abzuschließen. Wir starten am 15. August, und ab dann ist jeder Sonntag verplant. Wenn Mannschaften also pausieren müssen, werden die Spiele dann unter der Woche nachgeholt. Wenn wir es schaffen, die Hauptrunde abzuschließen, sind die Voraussetzungen für Auf- und Abstieg schon einmal gegeben. Unser Ziel ist es, die Staffelgrößen zur Saison 2022/23 wieder auf jeweils 16 Mannschaften zu bringen.

Und wie sieht es mit dem Kreispokal aus?
Den starten wir am 25. Juli und spielen die ersten Runden bis zum Start der Punkterunde.

Insgesamt ist die Vorfreude auf die neue Saison also da?
Ja, aber wir müssen abwarten, was passiert, wenn wirklich wieder gespielt wird. Viele haben in den vergangenen Monaten gemerkt, dass man Sonntage auch anders verbringen kann als mit Fußballspielen. Auf dem Tennis-Platz bei mir um die Ecke in Gau-Algesheim zum Beispiel wird so viel gespielt wie nie zuvor. Bis jetzt hat mit dem TSV Wackernheim II erst eine Mannschaft zurückgezogen. Es wäre schön, wenn das so bleibt.

Das Interview führte Bardo Rudolf.

Aufrufe: 012.7.2021, 12:00 Uhr
Bardo RudolfAutor