Bloß nicht patzen

„Wir wollen auf jeden Fall so lange es geht oben mitspielen. Für den ganz großen Wurf wird es in diesem Jahr aber wohl noch nicht reichen“, bremst Kapitän und Torjäger Dominik Witte die Erwartungen. Über die Momentaufnahme und die gute Platzierung freut er sich dennoch: „Wir hatten Bock auf den Saisonstart und wollten nach dem Pokalaus gegen Türkgücü II zeigen, dass wir eigentlich besser sind.“

Gerade die Offensive mit Witte (fünf Tore), Malte Rademacher, Christian Wilkewitz (je drei) und Spielmacher Mathis Lindenborn zeigt sich mit insgesamt 14 Toren schon wieder in guter Verfassung. Die Stimmung in der Mannschaft, die seit drei Jahren fast keine Abgänge zu verkraften hat, ist deshalb top: „Auf dem Platz harmonieren wir gut. Daneben war es sowieso schon immer überragend“, sagt Witte.

Zudem scheinen die Sutthauser eine andere große Baustelle gelöst zu haben: die Torwartposition. In der Vorsaison mussten immer wieder Feldspieler in den Kasten. Die Verpflichtung von Romke Rother (SV Hellern), der im Tor mit Patrick Blom konkurriert, soll Abhilfe schaffen. Beide machen laut Witte einen guten Eindruck. „Wir wollen in diesem Jahr weniger Gegentore bekommen. Das ist mit einem richtigen Torwart deutlich einfacher“, schmunzelt Witte.

Um zumindest in den nächsten Monaten dem OSC ordentlich Konkurrenz zu machen, fordert der 22-Jährige Konstanz und Konzentration: „Gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte haben wir letztes Jahr gerne was liegen lassen. Das darf einer Spitzenmannschaft nicht passieren.“ Da nun genau solche Gegner warten, ist die Vorgabe für RWS klar: Bloß nicht patzen.