Bischofsmais setzt auf Kontinuität: Eder und Kraus bleiben

"An der Weiterverpflichtung von Marco gab es überhaupt keinen Zweifel. Er leistet hervorragende Arbeit, hat einen guten Draht zu unseren jungen Spielern und engagiert sich sehr im Verein“, lässt der sportliche Leiter Peter Vogl verlauten. Die Besetzung des Co-Trainer Postens gestaltete sich nicht ganz so einfach. Ursprünglich war angedacht, Eder einen neuen externen Mann an die Seite zu stellen, was letztlich nicht geklappt hat. "Manuel ist bereits im alten Jahr mit dem Wunsch auf uns zugekommen, etwas kürzerzutreten. Er beginnt voraussichtlich Mitte September sein Referendariat und es ist nicht abschätzbar wo es ihn deshalb unter der Woche hin verschlagen wird“, gibt Vogl über den angehenden Berufsschullehrer zu Protokoll. Da diese Baustelle aber nicht wie gewünscht besetzt werden konnte, wird nun alles beim Alten bleiben. "Der Markt ist rar und ein Externer müsste uns sowohl sportlich als auch menschlich voranbringen. Einen Notnagel wollten wir uns nicht holen. Sollte sich etwas Passendes ergeben, werden wir darüber nachdenken. Bis dahin bekleidet Manuel das Amt“, lässt Vogl wissen.

Wie bereits erwähnt hat auch der Großteil des aktuellen Kaders des Rangdritten der Kreisklasse Regen seine Zusage bei den Verantwortlichen hinterlegt. "Vereinzelt gibt es natürlich noch Fragezeichen. Wir hoffen aber auch hier auf einen positiven Ausgang und dass uns diese Spieler erhalten bleiben. Unabhängig von der Corona-Krise kann wieder etwas zusammenwachsen“, betont Vogl. Zudem laufen natürlich auch Gespräche mit Akteuren von anderen Vereinen. "Wir würden uns gerne verstärken, werden aber deshalb unseren Weg nicht verlassen, auf junge Kräfte zu setzen. Unser Faustpfand ist es nun mal, dass wir viele junge und ehrgeizige Spieler in unseren Reihen haben", betont der Bischofmaiser Fußballchef.

Auch bei der Reserve-Mannschaft gibt es keine Veränderung. Beim B-Team hat weiterhin Johannes Stadler das Sagen, was aufgrund der Tabellensituation, die SVler sind Erster der Kreisklassen-Reserverunde, wenig verwunderlich sein dürfte. Wie fast überall ist allerdings auch beim SV Bischofsmais der Sport aktuell etwas in den Hintergrund geraten und man ist gespannt, ob die aktuelle Spielzeit fortgeführt werden kann. "Wir hoffen schon, dass es nochmal irgendwie weitergeht. Grundsätzlich steht die Gesundheit der Gesellschaft über allem, aber nichtsdestotrotz sollte man versuchen, das öffentliche Leben wieder ein Stück weit hochzufahren. Man kann die aktuelle Saison binnen zweier Monate fertig spielen. Zur Not beginnt man auch erst im Juni und kürzt dementsprechend Sommerpause und Vorbereitung. Dass abstiegsbedrohte Mannschaften für einen Abbruch plädieren ist nachvollziehbar, aber wir hoffen schon, dass eine sportliche Lösung gefunden werden kann“, ist man sich in Bischofsmais einig.