Mit den beiden jüngsten Siegen gegen Schoden II (2:0) und Wasserliesch/Oberbillig (5:1) hat Ihre Mannschaft noch einmal ihre Stärke bewiesen. Was waren die Gründe für diese Erfolge?
Tobias Spruck: Der Schlüssel insgesamt ist der ausgeglichene 18er Kader, sodass wir von der Bank stets optional nachlegen können. Durch die hohe Trainingsbeteiligung können wir laufintensiv arbeiten und im Spiel das Tempo über 90 Minuten vorgeben. Wir haben in beiden Spielen viel investiert, agierten selbstbewusst und haben ganz viele Dinge auch spielerisch gut gelöst.
Der Titelkampf hat sich zu einem Dreikampf reduziert. Wie schätzen Sie die Konstellation ein?
Spruck: Der VfL Trier und auch Pellingen sind sehr konstant unterwegs und gewinnen ihre Spiele. Es ist cool, dass es so spannend ist. Das ist eine sehr interessante Konstellation. Wir versuchen, die Spannung bis zum Showdown gegen den VfL am letzten Spieltag hochzuhalten.
Wer oder was könnte am Ende der Saison über den Aufstieg entscheiden?
Spruck: Wir müssen uns alles in jedem Training hart erarbeiten und wollen so viele Punkte wie möglich sammeln. Wir denken nur von Spiel zu Spiel. Es wird derjenige am Ende Meister, der gut durch die Corona-Situation kommt, eine große Breite hat und jedes Spiel hoch konzentriert und seriös angeht. Es darf sich auch keiner einen Ausrutscher gegen die etwas schwächeren Mannschaften erlauben.
Bereits am Sonntag steht das Spitzenduell in Franzenheim an. Wie schätzen Sie das Team von Michael Hassani ein?
Spruck: Pellingen/Franzenheim ist eine gute Einheit, kämpferisch stark und mit guten Kickern gespickt. Dort spielen auch sehr erfahrene Leute, die zweikampfstark und individuell gut ausgebildet sind. Michael Hassani, den ich aus meiner Tarforster Zeit noch gut kenne, ist natürlich überragend. Wir müssen den Kampf annehmen, wollen aber auch spielerische Lösungen finden. Personell können wir aus dem Vollen schöpfen.