Bingenheimer restlos begeistert

Vor allem sah Bingenheimer seine Vorgaben famos umgesetzt: Die Rheinhessen hielten bei strömendem Regen und nur rund 50 Zuschauern den Ball geduldig in ihren Reihen und ließen das Spielgerät fein laufen. „Überragend, die Jungs“, jubelte „Bingo“ und zollte den Seinen gleichermaßen Respekt: „Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft.“

Bereits in der fünften Spielminute ging die Elf vom Guckenberg in Führung. Steffen Jennerke legte dem Torschützen Sabian Cooper den Ball mustergültig auf. Ebenfalls fein herausgespielt war der Ausgleichstreffer der Gäste, für die Tobias Winsel traf.

Nur kurz drückten die Gäste nach Wiederbeginn. Dann spielte fast nur noch der VfB. Nach etlichen Chancen der Gastgeber brachte Sturmspitze Cooper nach feiner Vorarbeit des eingewechselten Calvin Faßnacht die Platzherren erneut in Front (84). Und weil’s so schön war, trug sich auch ein weiterer eingewechselter Bodenheimer, Franck Sauze Nya Tschoumkeu, in die Torschützenliste ein (90.).

Die Vorarbeit leistete übrigens der langjährige Keeper des VfB, Mareck Dörr, der seinen Einstand als Feldspieler gab. Doch damit nicht genug. Dörr, der aber nur ausnahmsweise mal nicht zwischen den Pfosten stand, hätte kurz zuvor per Kopfball fast ebenfalls ein Tor erzielt (83.).

VfB Bodenheim: Bochinsky – Jennerke, Gottwald, Kari-Kari, Kögler (76. Nya Tchoumkeu) – Serratore – Pinheiro (53. Faßnacht), Porsch, Loos, Göbig (82. Dörr) – Cooper.