2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Finale des vergangenen Jahres unterlagen Julian Burg (links) und der SV Oberschopfheim dem FV Langenwinkel.  | Foto: Sebastian Köhli
Im Finale des vergangenen Jahres unterlagen Julian Burg (links) und der SV Oberschopfheim dem FV Langenwinkel. | Foto: Sebastian Köhli

Bezirkspokalfinale: Eine Begegnung auf Augenhöhe

Der SV Oberschopfheim, Endspiel-Verlierer des vergangenen Jahres, nimmt einen neuen Anlauf im Bezirkspokal-Wettbewerb

Die Sportfeste werden dieser Tage in Niederschopfheim gefeiert. Kaum haben 1200 Besucher das Handballderby zwischen dem HGW Hofweier und dem TuS Schutterwald in der Hohberghalle gesehen, steigen nur wenige Meter weiter am Ostermontag die Fußball-Bezirkspokalfinals der Frauen und Männer, zu dem weit mehr Zuschauer erwartet werden.

Bezirkspokalfinale Frauen, 13 Uhr: SG Ödsbach/Zusenhofen/Oberkirch – SpVgg Kehl-Sundheim; Männer, 15.30 Uhr: SV Oberschopfheim – SV Oberharmersbach.

Mit mehr als 3000 Zuschauern wird gerechnet. So viele waren es vergangenes Jahr in Friesenheim, und die Wettervorhersage verspricht, Stand Dienstag, ein Fußballfest. Um 13 Uhr wird das Frauenfinale zwischen der SG Ödsbach/Zusenhofen/Oberkirch und der Spvgg Kehl-Sundheim angepfiffen, um 15.30 Uhr trifft dann der SV Oberschopfheim auf den SV Oberharmersbach. Alle Beteiligten sind vorbereitet, wie auf der Pressekonferenz am Montagabend beim Fußballgolfplatz in Dundenheim deutlich wurde.

Die Ausgangslage sei vergleichbar mit dem vergangenen Jahr, sagt Sebastian Bruch, Trainer des SV Oberschopfheim, der mit seiner Elf bereits 2018 das Finale bestritt – und in letzter Minute gegen den FV Langenwinkel verlor. Auch in diesem Jahr ist es eine Begegnung auf Augenhöhe, wenn der Tabellendritte der Bezirksliga auf den Fünften aus dem Harmersbachtal trifft. Die Hinrundenbegegnung endete 3:3. „Vielleicht haben wir das Quäntchen Glück in diesem Jahr auf unserer Seite“, hofft der 36-jährige Bruch, der zum dritten Mal mit dem SVO im Pokalfinale steht – und zum letzten Mal, da sein Engagement beim SVO bekanntlich am letzten Spieltag der Saison endet. „Der Titel wäre der krönende Abschluss dieser tollen Zusammenarbeit.“ Bislang dominierte der Trainingsalltag die Arbeit beim SV Oberschopfheim, denn am Donnerstag steht noch ein Punktspiel an – ausgerechnet gegen den Tabellenführer SV Oberwolfach. „Da müssen wir ebenfalls Vollgas geben“, sagt Bruch. „Die Partie wegen des Finales abzuschenken, wäre ein falsches Signal. Wir werden das Finale 90 Minuten lang ausblenden.“ Seit dieser Woche bereite man sich im Training auf den SV Oberharmersbach vor, am Samstag, so Bruch, treffe man sich, „um sich zu sehen und ein bisschen zu trainieren.“

Der Weg ins Finale:

Meinrad Himmelsbach, Vorstandsmitglied beim Ausrichter, dem SV Niederschopfheim, sieht die Vorbereitungen weitgehend abgeschlossen. „Parkplätze gibt es bei Prohoga, an der Huber-Mühle, bei Edeka-Kohler und an der Hohberghalle“, erklärt Himmelsbach. Zur Not müssten die Besucher auch im Industriegebiet Oberschopfheim parken. Im Dorf sollen Einbahnregelungen für Ordnung sorgen, ein Landschaftsbauunternehmen kümmert sich darum, dass die 6000 Quadratmeter Wiese im Bestzustand sein werden. Etwa 100 Helfer des Vereins werden am Ostermontag im Einsatz sein. „Durch das Hallenmasters haben wir Erfahrung bei der Ausrichtung solcher Veranstaltungen“, sagt Meinrad Himmelsbach. „Und wir haben ein gutes Team.“

Ein langer Katalog an Vorgaben muss erfüllt werden, ehe der Verband einem Verein die Ausrichtung des Finales zuspricht, unter anderem werden zwei Plätze vorausgesetzt. Der SV Niederschopfheim hatte sich gegen den VfR Willstätt und der Zeller FV durchgesetzt.

Aufrufe: 017.4.2019, 17:00 Uhr
Wolfgang Künstle (BZ)Autor