2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
– Foto: www.paulmedia.lu

Bettemburg nach spannendem Turnier Hallenmeister!

Ein Spiel vor Schluss konnten noch drei Teams auf den Titel bei den Frauen hoffen +++ gut 600 Zuschauer waren in Bissen mit dabei

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Spannung pur auf dem Spielfeld

Zwar fehlte dem Turnier mit wenigen Ausnahmen das sonst so Futsal-übliche Spektakel, dafür stand dann am Ende wohl zu viel auf dem Spiel und die meisten Begegnungen gingen knapp aus. Zweimal – was ebenfalls sehr untypisch für Hallenfussball ist – fielen überhaupt keine Tore! Auf der anderen Seite war das in Bissen ausgetragene Turnier ein Beweis dafür, dass die Elite des luxemburgischen Frauenfußballs auch in der Halle besser wird und näher zusammenrückt. Und an Spannung war diese Endrunde nicht zu überbieten: ein Spiel vor Schluss hatten noch drei Mannschaften die Möglichkeit, Hallenmeister zu werden. Zu dem Zeitpunkt lag die Entente Wormeldingen-Munsbach-CSG auf Platz 1 mit 9 Punkten, Bettemburg war Zweiter (8 Punkte), Diekirch – das seine Spiele schon alle bestritten hatte - Dritter (6) und die Entente Itzig-Cebra Vierter (6). Da Itzig-Cebra das Gruppenspiel gegen Wormeldingen gewonnen hatte, hätte ein Erfolg im letzten Spiel auch den Meistertitel bedeutet. Doch es kam anders, denn Kate Thill sorgte mit ihrem Tor für die Entscheidung zu Gunsten des SC Bettemburg, der damit den dritten Hallentitel in seiner Vereinsgeschichte holte.

SCB-Trainer Yves Block zum Turniersieg

„Mir persönlich war dieser Titel weniger wichtig, dennoch brauchen wir den Futsal und die Mädels wollten auch in der Halle spielen. Doch unser Fokus liegt ganz klar draußen, wir sind dort Titelverteidiger und wir wollen wieder Meister in der regulären Liga werden. Meine Mannschaft hatte aber auch ihr Wörtchen mitzureden und wollte diesen Hallentitel unbedingt, auch wenn ich es nicht als Ziel ausgab“ so Block gegenüber FuPa Luxemburg. „In unserem Team herrscht eine super Stimmung, alle sind immer da, auch im Training und sie haben diesen unbedingten Willen, zu spielen. Sogar in Freundschaftsspielen will niemand als Verlierer vom Platz gehen.“

Weitere Preise

Fels gewann den Fair-Play-Preis -
Fels gewann den Fair-Play-Preis - – Foto: www.paulmedia.lu

Der Fair-Play-Preis des 2020er Finalturniers im Frauen-Futsal ging an den einzigen Zweitligisten, der es unter die besten sechs geschafft hatte, nämlich die AS Rupensia Lusitanos Fels. Als beste Spielerin wurde Sadine Correia vom frischgebackenen Hallenmeister aus Bettemburg gewählt.

Sadine Correia (l.) bekam den Preis der besten Spielerin des Turniers von Carine Nardecchia (r.) und Nicolas Schockmel (m.) von der FLF überreicht -
Sadine Correia (l.) bekam den Preis der besten Spielerin des Turniers von Carine Nardecchia (r.) und Nicolas Schockmel (m.) von der FLF überreicht - – Foto: www.paulmedia.lu

Die Fans

Offiziell wurden – bei freiem Eintritt – rund 600 Zuschauer angegeben, die sich teilweise in mehreren Reihen hinter der eigentlichen Tribüne drängten, um einen Blick auf das Spielfeld zu erhaschen. Dominiert wurden die Ränge von geschätzt hundert Anhängern aus Diekirch, die vor allem bei den Spielen ihrer Mannschaft für eine fantastische Stimmung sorgten!

Aufrufe: 027.1.2020, 13:00 Uhr
Paul KrierAutor