2024-06-14T14:12:32.331Z

Transfers
Tobi Berger und Zoltan Ambrus - zwei DJK´ler die mittlerweile zu Leistungsträger gereift sind und der DJK auch in Landesliga weiterhelfen wollen
Tobi Berger und Zoltan Ambrus - zwei DJK´ler die mittlerweile zu Leistungsträger gereift sind und der DJK auch in Landesliga weiterhelfen wollen

Beste Aussichten für Schwarzgelb

Kader für die neue Saison nimmt frühzeitig konkrete Formen an +++ Landesliga weiter fest im Visier

Die Bezirksoberligakicker der DJK Vilzing können sich an diesem Wochenende relativ entspannt zurücklehnen und dem Treiben der Konkurrenz zuschauen. Denn die Schwarzgelben haben am 27. Spieltag spielfrei, gerade zur rechten Zeit, könnte man fast sagen. Denn mit Michael Müller, Thomas Seidl, Tobias Berger und Filip Trantina sind gleich einige Leistungsträger angeschlagen, sie können nun ihre Blessuren auskurieren.
Dennoch wird man am Huthgarten mit mindestens einem Auge die interessanten Duelle der Aufstiegsmitanwärter an diesem Wochenende beobachten. Wenngleich Coach Sepp Beller auf der Mannschaftssitzung seinen Schützlingen nochmals ins Gedächtnis gerufen hat, dass es Kufner, Seidl & Co. selbst in eigenen Händen haben, das angestrebte Saisonziel in den nächsten Wochen dingfest zu machen. Ein Polster von sieben Punkten und demnächst die direkten Duelle gegen Fortuna und Kareth, die Huthgartenkicker können also frühzeitig die Weichen stellen. Dazu allerdings müssen die Schwarzgelben immer ihr gesamtes Potenzial auf den Platz bringen, "und zwar über 90 Minuten", wie Sepp Beller vehement anmahnte. Denn das Spiel in Burglengenfeld war wieder einmal ein Paradebeispiel für so manche Partie in dieser Saison. "Wir hatten den Gegner in der ersten Halbzeit dermaßen im Griff, er geht kaum besser, wie wir da agiert haben", fand Beller lobende Worte für seine Kicker. Im gleichen Atemzug aber zeigte er überhaupt kein Verständnis dafür, warum die Mannen um Kapitän Niebauer nach dem Seitenwechsel den Faden verloren. Dies gilt es in den kommenden Spielen abzustellen, denn wäre Burglengenfeld nicht so schwach gewesen, hätte das sicherlich ins Auge gehen können.
Das große Ziel Landesligaaufstieg fest im Visier, laufen unterdessen die Planungen für die kommende Spielzeit auf vollen Touren. Und die lassen sich bislang recht gut an im Lager der Schwarzgelben, was vor allem daran liegt, weil sich immer mehr abzeichnet, dass die Mannschaft nach dem großen Umbruch im vergangenen Sommer längst zu einer tollen Einheit zusammengewachsen ist und den eingeschlagenen Weg des Vereins mitgehen will. Der in erster Linie darauf abzielt, mit dem Gerüst der bestehenden Mannschaft auch in die neue Saison zu gehen: "wir haben eine Mannschaft mit sehr viel Qualität und vor allem großem Entwicklungspotenzial, wenn ich sehe, dass mit Ausnahme von zwei, drei routinierten Spielern alle anderen Akteure nicht älter als 25 Jahre sind", blickt Abteilungsleiter Karl Wanninger optimistisch in die kommende Saison. Coach Sepp Beller sieht die Situation ähnlich, zumal das Gerüst des bestehenden Kaders schon für ein weiteres Jahr fix ist. Die Stimmung in der Mannschaft ist richtig bombig, das Umfeld im Verein stimmt und auch die sportliche Perspektive mit der Landesliga in spé passt, all diese Gründe haben wohl zu einer bislang recht reibungslosen Saisonplanung beigetragen. Denn mittlerweile haben schon zwölf Kicker des bestehenden Kaders ihren Verbleib zugesagt, auch Zoltan Ambrus und Tobias Berger, die beide unter Coach Sepp Beller zu Spielern mit absolutem Stammplatzpotenzial gereift sind, schnüren in der kommenden Saison ihre Stiefel am Huthgarten. "Mit dem aktuellen Stand ist sicher eine gute Basis gegeben. Wenn es uns nun gelingt, uns auf ein oder zwei Positionen zu verstärken und daneben wieder zwei, drei talentierte junge Spieler für den Kader zu gewinnen, dann haben wir auch in der Landesliga eine schlagkräftige Truppe", ist Coach Sepp Beller mit dem aktuellen Stand der Planungen durchaus zufrieden. Eine bedauerliche Personalie gibt es aber im schwarzgelben Lager auch zu vermelden. Der Ex-Prackenbacher Lukas Jartschik, der im Sommer 2009 nach Vilzing gekommen war, hat sich dazu entschlossen, nach dieser Saison kürzer zu treten. Der sympathische Flügelflitzer hat eine lange Leidenszeit hinter sich, immer wieder warfen ihn Verletzungen und körperliche Beschwerden zurück. Auch in dieser Wintervorbereitung konnte er kaum schmerzfrei trainieren, aktuell setzte ihn eine Sprunggelenksverletzung außer Gefecht. Zweifelsohne eine sehr bedauerliche Entwicklung, denn Jartschik war im Vollbesitz seiner Kräfte immer eine Bereicherung für das DJK-Spiel. Dennoch bringt man im schwarzgelben Lager absolutes Verständnis für die Entscheidung des 24-Jährigen auf. Der Teisnacher ist aber zu sehr Fußballer, um ganz mit dem Sport aufzuhören, er steht vor einem Wechsel zu einem Kreisklassisten nahe seines Heimatortes.
Aufrufe: 016.3.2012, 14:50 Uhr
rdAutor