2024-05-02T16:12:49.858Z

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Abteilungsleiter Sascha Zilk (l.) begrüßt Benjamin Veith als neuen Cheftrainer in Burgweinting.
Abteilungsleiter Sascha Zilk (l.) begrüßt Benjamin Veith als neuen Cheftrainer in Burgweinting. – Foto: Johann Zilk

Benjamin Veith übernimmt SV Burgweinting

Nach der Trennung von Michael Wax präsentiert der Tabellenletzte der Bezirksliga Süd einen neuen Trainer.

Das ging überraschend schnell: eine Woche nach der Trennung von Michael Wax kann der SV Burgweinting einen neuen Cheftrainer für seine Bezirksliga-Mannschaft präsentieren. Benjamin Veith (34) steht künftig auf der Kommandobrücke beim aktuell Tabellenletzten der Bezirksliga Süd. Am Dienstagabend wurde Veith der Mannschaft vorgestellt und leitete bereits seine erste Trainingseinheit. Im kommenden Liga-Heimspiel gegen den TSV Dietfurt am Samstag wird Veith schon an der Seitenlinie stehen.

Benjamin Veith wurde in der Jugend unter anderem vom SSV Jahn Regensburg und von der SpVgg Unterhaching ausgebildet und ist im Besitz der B-Lizenz. Viele Jahre prägte er die Fußballabteilung der Regensburger Turnerschaft als aktiver Spieler und Verantwortlicher mit. Am Oberen Wöhrd stieg er 2014 als Spielertrainer ins Trainergeschäft ein. Zuletzt stand Veith zweieinhalb Jahre beim SC Endorf in der Verantwortung. Noch am Wochenende war der 34-Jährige Coach des B-Klassisten, trennte sich anschließend einvernehmlich vom Verein. Auch beruflich ist Veith sportlich unterwegs: als Gymnasiallehrer in Regensburg mit der Fächerkombination Sport/Englisch und Religion.

Vor allem wegen letzterer Tatsache hoffen die Verantwortlichen des SV Burgweinting darauf, dass es Veith gelingt, bei der jungen Mannschaft den Hebel umzulegen. Wir sind der Meinung, dass er durch seine Ausbildung, die er als Pädagoge hat, in der jetzigen Lage am besten zur Mannschaft passt, gibt Burgweintings Fußball-Abteilungsleiter Sascha Zilk zu Protokoll. Sieben Spiele hintereinander hat der SV mittlerweile verloren. Der neue Coach soll nicht nur für frische Impulse sorgen, sondern vor allen Dingen die Mannschaft mit seinen Ansprachen erreichen. In der sportlich derzeit so prekären Situation sei es wichtig, pädagogisch an die Sache heranzugehen, glaubt Zilk. Denn: Meiner Meinung nach ist das Kopfsache. Wenn ich im Tabellenkeller stehe, hat das auch etwas mit dem Kopf zu tun.

Veith, der nach seiner Trennung vom SC Endorf von sich aus auf den SVB zugekommen war, freut sich auf die neue Herausforderung und darauf, erstmals etwas höherklassig als Trainer agieren zu können. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, da die junge Truppe sehr großes Potenzial hat und vor allem menschlich überzeugt. Auch wenn die Situation aktuell natürlich komplex ist, bin ich der festen Überzeugung, dass wir bald auch wieder erfolgreichen Zeiten entgegenblicken“, sagt Veith.

Eine zweite Personalie geht mit der von Benjamin Veith Hand in Hand. Benedikt Lautenschlager (29) steht dem Verein sowohl als Co-Trainer als auch als Spieler nicht mehr zur Verfügung. Lautenschlager, der das Team am Wochenende interimsweise gemeinsam mit Rudi Pfaffenroth betreute, hatte bereits anklingen lassen, dass er, sobald ein neuer Cheftrainer gefunden ist, den SV auf dessen eingeschlagenen Weg nicht länger begleiten werde. Der 29-Jährige wünscht seinen jetzt ehemaligen Teamkollegen für die Zukunft beruflich, privat wie sportlich nur das Beste. Er verabschiedete sich von der Mannschaft mit den Worten: Ich durfte die letzten beiden Saisons einiges lernen, habe es immer genossen, mit euch zu arbeiten und meine Energie gerne in die bestmögliche Erfüllung der sportlichen Ziele investiert. Der Verein wünscht Lautenschlager ebenfalls alles Gute für die Zukunft und bedankt sich für die hervorragende Arbeit, die er geleistet hat.

Aufrufe: 04.9.2019, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor