2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Kehrt zu seinem Heimatverein ASV Kiefersfelden zurück: Stefan Schreder, zuvor Kapitän beim FC Kufstein.
Kehrt zu seinem Heimatverein ASV Kiefersfelden zurück: Stefan Schreder, zuvor Kapitän beim FC Kufstein. – Foto: ASV Kiefersfelden

Bender-Gegner rüstet auf: ASV Kiefersfelden verpflichtet weiteren Regionalliga-Spieler

Stefan Schreder kehrt zu seinem Heimatverein zurück

Stefan Schreder kehrt zum ASV Kiefersfelden zurück. In der Rückrunde will der Verein den TSV Brannenburg um die Bender-Zwillinge ein zweites Mal ärgern.

Kiefersfelden - Der Fußball-Kreisklassist ASV Kiefersfelden hat den „verlorenen Sohn“ wieder: Stefan Schreder kehrt nach über 20 Jahren zu seinem Heimatverein zurück. Bis 2000 spielte der heute 31-Jährige im Jugendbereich des ASV, ehe es ihn nach Österreich zog. Für den SV Wörgl und den FC Kufstein lief Schreder in der drittklassigen Regionalliga Tirol auf. Ab der Rückrunde kickt er beim Aufsteiger der Kreisklasse Inn/Salzach.

„Ein super Typ“: ASV Kiefersfelden freut sich über Schreder-Rückkehr

„Er war dort Kapitän und Leistungsträger und hat über 360 Pflichtspiele absolviert“, berichtet Vereinssprecher Sebastian Bichler über den Neuzugang und führt weiter aus: „Er ist ein super Typ, der sowohl menschlich wie auch sportlich hervorragend zu uns passt.“ Der Kontakt zwischen Verein und Schreder ist offensichtlich nie so wirklich abgebrochen. Seit drei Jahren arbeitete der Vereinsvorstand auf die Rückkehr des 31-Jährigen hin. „Es war schon länger ein Ziel des Vereins, ihn zurückzuholen“, betont Bichler. Doch warum hat es ausgerechnet jetzt geklappt? „Er wollte jetzt einfach kürzertreten“, lautet Bichlers Erklärung.

Im ÖFB-Cup traf Kiefersfelden-Rückkehrer Stefan Schreder (links) mit dem FC Kufstein auf den österreichischen Traditionsklub Rapid Wien.
Im ÖFB-Cup traf Kiefersfelden-Rückkehrer Stefan Schreder (links) mit dem FC Kufstein auf den österreichischen Traditionsklub Rapid Wien. – Foto: Imago / Eibner Europa

Umso glücklicher sind der ASV und Stefan Schreder, dass es jetzt endlich geklappt hat. In Kiefersfelden trifft er auf zahlreiche ehemalige Weggefährten. Im defensiven Mittelfeld soll Stefan Schreder eine „Führungsposition“ einnehmen und als „Teamleader“ vorangehen. „Gemeinsam mit Maximilian Mayerl wird er unsere Mittelfeldachse bilden“, erklärt Bichler weiter. Mayerl war im Sommer 2020 vom Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim zum ASV Kiefersfelden gekommen.

ASV Kiefersfelden fügte den Bender-Zwillingen die erste Saisonniederlage zu

Mit dem Neuzugang in der Hinterhand will der Tabellen-Dritte in der Rückrunde angreifen. Lediglich vier Punkte trennen Kiefersfelden vom Tabellenführer SV Söchtenau. Punktgleich auf dem zweiten Rang: Der TSV Brannenburg um die Bender-Zwillinge Lars und Sven. Das Hinspiel in Brannenburg im September konnte der ASV mit 2:0 für sich entscheiden.

„Da haben wir ihnen die erste Niederlage zugefügt“, erinnert sich Sebastian Bichler, der von einem „Wahnsinnsgefühl“ spricht. „Wir waren von Anfang an heiß auf dieses Spiel“, fügt der 33-Jährige an. Trotz der starken Hinrunde bleibt der Verein bodenständig. „Wir sind Aufsteiger. Unser Ziel ist es erstmal, die Klasse zu halten“, bemerkt Bichler und fügt an: „Alles andere wäre ein Zuckerl.“ (Vinzent Fischer)

Aufrufe: 023.2.2022, 16:04 Uhr
Vinzent FischerAutor