Bei Löffels Debüt zählt nur ein Sieg

Denn es treffen die einzigen beiden noch sieglosen Mannschaften der Liga aufeinander. Wietmarschen gelang bisher lediglich ein Remis, Laxten wenigstens derer drei. „Es zählt nur ein Sieg“, redet Löffel vor dem Kellerduell nicht lange um den heißen Brei herum. Die Wietmarscher kassierten am letzten Wochenende noch eine herbe 0:8-Klatsche gegen Blau-Weiß Papenburg – ein Ergebnis, das Löffel indes gar nicht geschmeckt hat: „Das ist nicht unbedingt förderlich. Sie werden sich an der Ehre gepackt und auf Wiedergutmachung aus sein“, rechnet er mit einem brennendem Gegner.

Dass der 32-Jährige so flott einen Chefposten als Trainer übernimmt, hätte er selbst nicht erwartet: „Der Plan war eigentlich ein anderer“, wollte sich Löffel zunächst einmal als Ko-Trainer ein Bild vom genauen Aufwand des Trainerdaseins machen. Doch nach Grotkes Rücktritt war Handeln gefragt. „Die Jungs haben in der Zeit gut mitgezogen. Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir eine Mannschaft haben, die nicht dahingehört, wo wir jetzt stehen“, erklärte sich Löffel, der bis zum Sommer für die Olympianer noch selbst die Fußballschuhe auf dem Platz schnürte, schließlich doch schnell zur Aufgabe bereit.