2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

Bednarski und Schikowski sei Dank: SC Wiedenbrück siegt 2:0!

Regionalligist kann die „Wasserschlacht“ bei der SG Wattenscheid 09 für sich entscheiden. Partie musste zwischenzeitlich aufgrund eines Gewitters unterbrochen werden.

Der SC Wiedenbrück sendet ein „Lebenszeichen“ im Abstiegskampf der Regionalliga West. Im Auswärtsspiel beim Tabellenvierzehnten, der SG Wattenscheid 09, gelingt dem SCW ein 2:0-Erfolg. Bei widrigen Witterungsbedingungen mit starkem Regen und Sturm (zwischenzeitlich musste die Partie sogar aufgrund eines Gewitters unterbrochen werden) sicherten Kamil Bednarksi (63.) sowie Patrick Schikowski (86.) Wiedenbrück mit ihren Treffern drei ganz wichtige Punkte. Durch den ersten Rückrundensieg trennen den SC Wiedenbrück nun auch nur noch drei Zähler bis zum „rettenden Ufer“, Platz 14.


SG Wattenscheid 09 - SC Wiedenbrück 0:2

„Es ist schön, dass Ihr alle noch hier seid – nach dem Sau-Wetter da draußen“, begann SC Wiedenbrück Trainer Björn Mehnert die Pressekonferenz gut gelaunt und zu Späßchen aufgelegt. „Wir wussten, dass es heute ein extrem schweres Spiel für uns werden würde. Mit den Wetterverhältnissen wurde das Ganze dann nochmals schwerer. Besonders der Wind hat allen Beteiligten in der ersten Halbzeit große Probleme bereitet. Da haben wir erstmal zehn Minuten gebraucht um überhaupt ins Spiel zu kommen.“

Anschließend kam der SCW aber sehr gut in die Partie und hatte auch zahlreiche klare Torchancen. „Wenn ich nur an die Chancen von Bednarksi oder Zechs Lattenschuss denke, da hätten wir eigentlich schon führen müssen“, haderte Mehnert mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft bis zur Halbzeit. Mit den einsetzenden starken Regenschauern wurde das Fußballspielen immer schwieriger. Die Zuschauer bekamen eher eine „Wasserschlacht“ zu sehen, als wirklich ein Fußballspiel. „Es war klar, wer jetzt zuerst trifft, hat das Spiel für sich entschieden“, analysierte Mehnert.

Das erlösende 1:0 für den SCW erzielte Kamil Bednarski nach einer Flanke via Kopf in der 61. Minute. Kurze Zeit später hatte Wiedenbrück Glück, dass Schiedsrichter Wollenweber ein vermeintliches Handspiel nicht mit Strafstoß ahndete, sondern weiterspielen ließ. Wattenscheids Trainer Farat Toku tobte an der Außenlinie. „Das kann ich gut nachvollziehen. Selbst aus meiner Perspektive war es ein Handspiel“, gab Mehnert fair zu. Nach dem Rückstand machte Wattenscheid auf und warf alles nach vorn. „Es ergaben sich somit zahlreiche Chancen im Umschalt- und Konterspiel, die wir dann zum 2:0 genutzt haben“, sagte Mehnert. Das 2:0 für den SC Wiedenbrück gelang Patrick Schikowski kurz vor Schluss (86.).

Björn Mehnerts Fazit fiel wie folgt aus: „Abschließend kann man sagen, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war, welches wir aber ganz sicher nicht unverdient gewonnen haben.“


Schiedsrichter: Markus Wollenweber (Mönchengladbach) - Zuschauer: 502
Tore: 0:1 Kamil Bednarski (63.), 0:2 Patrick Schikowski (85.)
Aufrufe: 09.3.2019, 16:30 Uhr
FuPaAutor