Freilich kamen den „Draurachern“ gegen ihren Kontrahenten aus der Oberpfalz (in der Nähe von Deining) zwei schnelle Tore zu Gute, mit denen im Rücken es sich bei schweißtreibenden Temperaturen gleich leichter lief. Bereits nach zehn Minuten legte der auffälligste Spieler der späteren Sieger, Michael Schug, einen weiten Ball von Haspel quer auf Andi Götz, der nur noch in das Tor einschieben musste. Nur drei Minuten später führte Böhm einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus und schickte Schug auf die Reise, der ohne große Mühe auf 2:0 erhöhte. Warnschuss nach 25 Minuten Erst nach 25 Minuten gab Döllwang einen ersten Warnschuss ab, nachdem sich die SVB-Abwehr bei einem hohen Ball verschätzt hatte, aber der noch auffälligste Döllwanger Akteur, Andreas Kipfstuhl, zielte von der Strafraumlinie knapp rechts vorbei. Kurz darauf wurde auch SVB-Torhüter Schneider erstmals geprüft, als er einen satten Volleyschuss — wieder von Kipfstuhl — aus kurzer Distanz per Fußabwehr parierte. Mitten in die kurze Döllwanger Drangphase hinein setzte Sven Niedermann den dritten und damit vorentscheidenden Nadelstich: Aus dem Gewühl heraus netzte er aus zehn Metern ein (43.).
Nach dem Halbzeitpfiff plätscherte die Partie größtenteils vor sich hin. Döllwang konnte kaum mehr Akzente setzen, und die SVB-Reserve spielte den Vorsprung souverän über die Zeit. Matthias Meißner war es schließlich vorbehalten, nach einer Vorlage von Andi Götz den 4:0-Endstand zu besorgen (70.). Den möglichen Ehrentreffer für die Döllwanger, die sich übrigens über die komplette Spielzeit trotz großer spielerischer Defizite und der Bedeutung des Spiels auf und neben dem Platz außerordentlich fair verhielten, verhinderte Keeper Schneider mit einer Glanzparade, als er in der Schlussminute einen Distanzschuss aus dem Winkel fischte. Dann war Schluss, längst ist die Konzentration bei den Spielern des SVB auf das nächste Spiel in der Relegation gerichtet. Und bei diesem wird der Gegner — der TV 1848 Schwabach II — den „Draurachern“ am Sonntag, 15. Juni, um 18 Uhr, auf dem Sportgelände des 1. FC Schwand wesentlich mehr abverlangen als die taktisch doch ziemlich limitierten Kicker des SV Eintracht Döllwang.