Bakovic soll es auch gegen Großhadern richten

„Wenn wir vorne dranbleiben wollen, müssen wir Großhadern schlagen“, weiß Grünwalds Sprecher Jochen Joppa. Gilching bewahrte den Abstand zu den Grün-Weißen am Sonntag übrigens in einem denkwürdigen Match: Das 3:2 in Aubing stellte der starke Aufsteiger durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit sicher, in deutlicher numerischer Überzahl, da drei Aubinger bereits Gelb-Rot gesehen hatten, ein vierter verabschiedete sich nach dem entscheidenden Treffer mit Rot.

„Obwohl das scheinbar ein bisschen glücklich war, halte ich Gilching immer noch für stabiler als Spitzenreiter Geretsried“, sagt Joppa, der sich in Sachen Aufstieg weiter betont zurückhaltend gibt: „Wir sehen das alles ohne großen Zwang.“ In Zugzwang sind eher die auf Rang 13 geführten Haderner, die im Herbst mit fünf Niederlagen am Stück zwischenzeitlich einbrachen, in den vergangenen Wochen mit drei Siegen aus vier Partien aber wieder gefestigt schienen. Doch der Aufwärtstrend wurde am Sonntag durch die 1:2-Heimniederlage gegen den FC Anadolu Bayern gebremst. Mit einem Erfolg an der Keltenstraße würden die West-Münchner, die trotz der kurzen Pause selbst um eine Vorverlegung des ursprünglich für morgen angesetzten Spiels auf den heutigen Dienstag baten, immerhin vorläufig das rettende Ufer erreichen. Verhindern sollen dies die Grünwalder Torgaranten Mirza Dzafic und Ivan Bakovic. Gerade letzterer präsentierte sich zuletzt mit seinen zwei Treffern gegen Geretsried in Topform. In der internen Schützenliste ist er mit 13 Toren schon knapp an Dzafic (15) dran. „Aber nicht nur deshalb war er gegen Geretsried unser bester Mann“, lobt Joppa den 24-Jährigen. „Er war wahnsinnig viel unterwegs, beeindruckend, was er weggeackert hat. Auch fußballerisch ist er ganz stark. Wenn Bakovic gesund ist, ist er für uns unverzichtbar.