2024-05-17T14:19:24.476Z

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– Foto: Jost-Rainer Georg

Bad Berleburg holt Ex-Spieler zurück

Früherer Verteidiger nach Australien-Aufenthalt wieder am "Stöppel"

Nach zuletzt vielen negativen Schlagzeilen aufgrund von insgesamt sieben Abgängen, kann der VfL Bad Berleburg nun Positives berichten. Der Landesligist kann in der kommenden Saison wieder auf Christopher Klinker bauen, der beruflich bedingt die vergangenen vier Jahre an der australischen Westküste nahe Sydney verbracht hat. Das teilte der Klub in einer Presseerklärung mit.

Der 28-Jährige ist für die Odebornstädter dabei kein Unbekannter – als Kapitän der C-, B-, und A-Jugend hatte Klinker maßgeblichen Anteil an drei Bezirksliga-Aufstiegen in der Jugendspielgemeinschaft des VfL Bad Berleburg und den Sportfreunden Edertal und wusste auch in den folgenden drei Spielzeiten im Seniorenbereich zu überzeugen. Rund 60 Spiele absolvierte der Raumländer in seiner Zeit auf dem "Stöppel" für die erste Mannschaft und war Stammspieler unter Andreas Edelmann in der Meistermannschaft 2014, die die Badestädter das erste Mal seit 35-Jahren zurück in die Landesliga brachte.

29 Spiele, davon 25 über die volle Distanz, absolvierte der Innen- und Außenverteidiger in besagtem Jahr, ehe er sich einen Außenmeniskusriss mit anschließendem Krankenhauskeim einfing und vor seiner Abreise nach Australien lediglich nur noch ein Spiel für den VfL absolvieren konnte.

Diese Verletzung liegt nun hinter Klinker, der in Australien in der M-League (vergleichbar mit der Kreisliga A) regelmäßig seinem Hobby nachging, ehe es ihn Anfang März im Zuge der Corona-Pandemie wieder nach Deutschland verschlagen hat.

„Christopher zählte damals zu den Stammkräften und ist einer mit VfL-Historie, jemand mit hoher Identifikation. Gerade jetzt können wir eine Persönlichkeit wie ihn, der auch immer eine menschliche Größe im Team war, sehr gut gebrauchen“, erklärte Jürgen Klinkert, zweiter Vorsitzender der Berleburger.

Klinker selbst freut sich auf seine Rückkehr auf den Stöppel, wenngleich er die Erwartungshaltung ob seiner Zeit „Down Under“ ein wenig dämpft. „Ich freue mich auf die Kameradschaft und dass ich meinem früheren Verein helfen kann. Natürlich habe ich die Ergebnisse immer weiter verfolgt und bin durch meine Kumpels auf dem Laufenden gehalten worden. Wo ich sportlich stehe, wird sich dann in der Vorbereitung zeigen.“

Aufrufe: 029.5.2020, 16:00 Uhr
RedaktionAutor