B-Klassen Alzey-Worms: Die Zweiten gucken in die Röhre

Auch in den anderen beiden B-Klassen des Fußball-Kreises Alzey-Worms zeichnen sich die Konturen der Playoffs ab. Spannend werden die Aufstiegsrunden, was am neuen Modus liegt. Anders als in den zurückliegenden Jahren steigen am Ende dieser Runde nur die Meister der drei B-Ligen auf. Die Aufstiegsspiele der Tabellen-Zweiten, und damit die Hoffnungsrunde, entfallen.

Bis zu vier Mal gegen den gleichen Gegner

Überhaupt braten die B-Ligisten in dieser Saison stark im eigenen Saft. Sie treffen in dieser Runde bis zu viermal auf den gleichen Gegner. So etwa Nibelungen Worms und TuS Hochheim, die beiden Spitzenteams der Südgruppe. Zweimal in der Hauptrunde, zweimal in der Aufstiegsrunde.

Der Modus sagt: Die Mannschaften einer Staffel begegnen sich in der Hauptrunde zweimal. Danach wird die Liga in Auf- und Abstiegsrunden aufgeteilt. In diesen Runden geht es erneut jeder gegen jeden. Es gibt nach der Hauptrunde keinen Austausch von Mannschaften anderer B-Klassen-Staffeln. Das ist ein wichtiger Unterschied zu den Ligen ab den A-Klassen aufwärts.

Punkte werden mitgenommen

Bei der Aufteilung in die Auf- und Abstiegsrunde werden Punkte aus der Hauptrunde mitgenommen. Und zwar alle, die im direkten Vergleich mit den Mannschaften errungen wurden, die in die gleiche Play-off-Gruppe einziehen. Ein Beispiel: In der Süd-Staffel ziehen Nibelungen Worms und TuS Hochheim mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Aufstiegsrunde ein. Beide Teams stehen sich am 27. Februar noch einmal in der Hauptrunde gegenüber. TuS Hochheim wird alles dran setzen, den Erzrivalen zu schlagen. Weil er ihm dann in der Aufstiegsserie drei Zähler näher ist, als bei einer Niederlage.

In diesen letzten Spielen der Hauptrunde gibt es aber auch mutmaßlich unbedeutende Begegnungen. In der Südgruppe etwa Rhenania Rheindürkheim gegen SV Pfeddersheim. Da Rheindürkheim wahrscheinlich in die Aufstiegsrunde einzieht, Pfeddersheim jedoch in der Abstiegsrunde bleiben wird, ist der Spielausgang für die weiterführenden Playoffs völlig unrelevant.

Die Antwort auf die Abstiegsfrage gestaltet sich schwierig. Celtic Worms, die sich in der laufenden Runde abmeldeten, sind erster Absteiger. Ob es mehr werden? Offen.

Ein Blick in die einzelnen Staffeln.

B-Klasse Süd

Die besten vier Teams ziehen in die Aufstiegsrunde ein, der Rest in die Abstiegsrunde. Sicher oben dabei sind die Wormser Nibelungen, die seither noch keinen Zähler abgaben. Auch TuS Hochheim und Rhenania Rheindürkheim können relativ sicher für die Aufstiegsrunde planen. Der SV Leiselheim steht derzeit auf Platz vier, muss aber in den verbleibenden Spielen den SV Pfeddersheim und die SG Eisbachtal auf Distanz halten. Für die Leiselheimer spricht auch das Restprogramm der drei Teams. TuS Wiesoppenheim muss mit der Abstiegsrunde vorlieb nehmen. In Anbetracht des sehr komfortablen Vorsprungs geht Nibelungen Worms als haushoher Favorit in die Aufstiegsrunde, in der noch sechs Partien auf die Graber-Elf warten. Stand jetzt müssen de Nibelungen daraus elf Zähler holen, um aufzusteigen.

B-Klasse Nord

Vier Plätze gibt es in der Aufstiegsrunde, um die noch drei Teams konkurrieren. Sicher durch sind die SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Erbes-Büdesheim sowie SG Weinheim. TV Albig, FV Flonheim und der TV Sulzheim buhlen um die Ränge drei und vier – mitunter sogar noch im direkten Vergleich. Für Spannung ist demnach gesorgt. TuS Wörrstadt, FC Wörrstadt und die SG Wendelsheim müssen in die Abstiegsrunde. In beiden Playoff-Gruppen wird es eng zugehen, der Ausgang der Meisterschaft ist ungewiss.

B-Klasse Mitte

TuS Framersheim II geht ohne Verlustpunkt in die Aufstiegsrunde. Die einzige Niederlage handelten sich die Hornberger gegen die SG Schornsheim/Undenheim II ein, die nicht über die Abstiegsrunde hinauskommt. Auch der FSV Abenheim steht bereits unter den letzten Dreien, die sich für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Es bleibt also nur noch ein Platz, um den sich der VfL Gundersheim II und der TV Dautenheim streiten.