2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die SG Weinheim und der TV Sulzheim, der in dieser Szene durch Tobias Schmidt in Führung geht, begegneten sich im Kreispokal. Die Weinheimer siegten knapp. Auch im Bild Janis Flick (Nr. 7) und Torwart Marcel Adam.
Die SG Weinheim und der TV Sulzheim, der in dieser Szene durch Tobias Schmidt in Führung geht, begegneten sich im Kreispokal. Die Weinheimer siegten knapp. Auch im Bild Janis Flick (Nr. 7) und Torwart Marcel Adam. – Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

B-Klasse: Nur elf Plätze in der Aufstiegsrunde

Wie sich die 23 Teams in den drei Alzey-Wormser B-Staffeln positionieren könnten

Alzey-Worms. Es wird ein paar Tage brauchen, bis die Fußball-Fans die neue Wirklichkeit in den B-Klassen verinnerlicht haben. Das liegt am ungewohnten Modus mit den geteilten Ligen. Und den unterschiedlich großen Staffeln. Vielleicht schreibt man es sich auf: Im Norden und Süden ziehen jeweils vier Mannschaften in die Aufstiegsrunde ein, in der Mitte nur drei. Das heißt: Elf Teams machen, so die Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, in die Aufstiegsrunde im nächsten Jahr ein, von denen dann im Sommer die besten drei in die A-Klasse Alzey-Worms aufsteigen.

Im Süden viele Wormser Stadtvereine

Spannend wird es in allen Staffeln. Im Süden sind nahezu nur Vereine aus dem Wormser Stadtgebiet versammelt. Darunter befinden sich so ruhmreiche Namen wie SV Leiselheim, TuS Hochheim und Nibelungen Worms. Aber auch Newcomer wie Celtic Worms, die aufgrund ihrer spektakulären Zugänge immer wieder für Schlagzeilen sorgen. Ruhiger war es um Nibelungen Worms, die sich im Stillen einen namhaften Kader zusammenstellten. Deren Trikot trägt unter anderem Dennis Seyfert, Maurizio Scherer oder Kevin Borlinghaus, der früher für den implodierten Ex-Bezirksligisten Eintracht Herrnsheim spielte. Auch TuS Hochheim integrierte einige Spieler aus der Herrnsheimer Konkurs-Masse in seinen Reihen. Alle drei Klubs dürften sich am Ende der Hauptrunde, voraussichtlich als Anfang Dezember, unter den ersten vier Teams einreihen. Den dann noch freien Platz müssen Rhenania Rheindürkheim, die SG Eisbachtal, SV Pfeddersheim, SV Leiselheim und TuS Wiesoppenheim unter sich ausmachen.

Hohe Leistungsdichte in der Nord-Staffel

Auch die Nord-Staffel ist mit acht Teams besetzt. Hier sind in jedem Fall mehr als vier Mannschaften mit Ambitionen im Wettbewerb. Die SG Weinheim, die im Kreispokal das Schlagerspiel gegen den TV Sulzheim mit 3:2 gewann, möchte seit zwei Jahren endlich in die A-Klasse aufsteigen. Der FV Flonheim/Lonsheim mit seinem rührigen Trainergespann Dominik Becker und Roland Klein gilt als einer der dynamischsten Klubs der Liga. Der TV Sulzheim, der dem Bezirksligisten FSV Saulheim in der Vorbereitung ein 3:3 abrang, ist auch immer für Überraschungen gut. Die SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Erbes-Büdesheim verfügt inzwischen über das Potenzial von drei Vereinen und deutete mit mehreren Testspielsiegen eine gute Frühform an. Nicht zu unterschätzen ist der TV Albig unter Gabriel Hanauer, dessen gewachsenes Team die Topvier anstreben könnte, um sich frühzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen.

Sebastian Zohm geht bei der SG Wendelsheim/Kriegsfeld ins sein zweites Trainerjahr. Die Klub hat im Wettbewerb um die ersten vier Plätze der Staffel genauso eine Außenseiterchance wie TuS Wörrstadt, wo der neue Spielertrainer, der Ex-Saulheimer Rene Novo, zwar auf den ehemaligen Oberliga-Stürmer Arlind Mulaj bauen kann. Die Konkurrenz der Topvereine ist allerdings zu stark. Schwer dürfte es auch dem FC Wörrstadt fallen, in die Aufstiegsrunde einzuziehen.

Unkalkulkierbare Mitte-Staffel

Die B-Klasse Alzey-Worms Mitte ist schwer auszurechnen. Der der sieben Mannschaften sind die Reserven höherklassiger Teams. Der Kader der SG Schornsheim/Undenheim ist so stark, dass die Zweite Mannschaft mit Sicherheit ein ernsthafter Kandidat für einen der drei Plätze in der Aufstiegsrunde ist. TuS Framersheim und erst recht der VfL Gundersheim können da auch mitmischen. TuS Dorn-Dürkheim und der TV Dautenheim haben noch die größten Chancen, in die Phalanx der drei Reserve-Teams einzudringen. Aber auch der FSV Abenheim imponierte in der Vorbereitung mit starken Resultaten. Der TSV Flörsheim-Dalsheim hingegen ist Außenseiter.

Prämisse in allen Ligen ist es, die Hauptrunde zu beenden. Also alle Spiele in dieser ersten Staffelphase. Erst wenn das gelungen ist, wird die Spielzeit überhaupt gewertet.

Aufrufe: 012.8.2021, 12:30 Uhr
Claus RosenbergAutor